Kritische Stimmen dämpfen Euphorie
Hersteller forcieren und unterstützen das Engagement der Partner ihrerseits mit speziellen Management-Konsolen und MSS-fähigen Produkten. »Für unsere Partner war es wichtig, ein Werkzeug an die Hand zu bekommen, mit dem sie viele Kunden gleichzeitig betreuen können«, so Schumann von Astaro. Der UTM-Spezialist bietet sein Management-Tool seit kurzem auch als einfach zu verwaltende Hardware-Appliance an. Der Tiroler Security-Spezialist Phion hat sogar sein Geschäftsmodell auf diesem Gedanken aufgebaut. »Viele Partner haben sich auch deswegen für uns entschieden, weil wir über unser gesamtes Portfolio hinweg Managed Security Services ermöglichen«.
Rosige Aussichten also für alle Beteiligten? Bei genauerem Hinhören mischen sich auch kritische Stimmen in die Lobesreden. So gibt Experton-Analyst Funk mit Blick auf den Channel zu bedenken, dass die Rolle der Reseller in der Weiterentwicklung von Managed Services zu Services-in-the-Cloud mehr als ungewiss ist. Andere bezweifeln einen überdurchschnittlich großen Umsatzzuwachs im Security-Umfeld und sehen eher eine Verlagerung der Geschäfte. »Es bleibt abzuwarten, ob sich klassische Sicherheitslösungen und Managed Security Services möglicherweise kannibalisieren«, dämpft Christoph Skornia von Check Point die Euphorie über die Umsatzhoffnung Managed Security Services.
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