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HP macht den Merkur noch schneller

Mit der Firma Mercury hat HP vor einigen Jahren den Marktführer für das automatische Testen großer Softwareprojekte erworben. Mit der Version 10.0 der mittlerweile »Quality Center« genannten Softwarelösung erweitert man die Automatisierung auf das Zusammenspiel verschiedener Projektgruppen und legt dabei besonderes Gewicht auf die projektübergreifende Wiederverwendbarkeit von Test-Werkzeugen.

Autor:Redaktion connect-professional • 22.12.2008 • ca. 0:45 Min

HP-Software-Chef Tom Hogan
Inhalt
  1. HP macht den Merkur noch schneller
  2. Bibliotheken als Hilfe

»In finanziell schwierigen Zeiten bildet Standardisierung einen der wesentlichen Parameter für die Einhaltung eines gesetzten Kostenrahmens«, sagte HP-Software-Chef Tom Hogan auf der europäischen HP-Anwenderkonferenz in Wien. Mit der Version 10.0 von HP Quality Center will der Software-Riese deshalb seinen Kunden helfen, »Prozesse auf der Basis von erprobten Verfahren dadurch zu standardisieren, dass Programmiervorlagen zentral aufgebaut und gewartet werden«. Solche Vorlagen schreiben den Projektteams Pflichtabläufe und auszufüllende Felder vor. Veränderungen an diesen Programmiervorlagen werden automatisch in anderen Projekten übernommen.

Mit der neuen Version des Qualitätsmanagementsystems für Software-Entwicklung, dessen Grundelemente aus dem Erwerb der Firma Mercury stammen, lassen sich logische Brüche und Unvereinbarkeiten weitgehend vermeiden. Gerade bei großen Applikationen kann eine Konsistenz- und Kompatibilitätsprüfung natürlich nicht mehr per Hand gemacht werden. Zudem wird mit einer solchen automatischen Qualitätssicherung die Basis für projektübergreifendes Reporting und die gemeinsame Nutzung von Test-Werkzeugen wie Anforderungsanalyse und Skripts gelegt. Zumindest die Premium-Version von Quality Center 10.0 macht laut Software-Boss Hogan eine Wiederverwendung von Testelementen über beliebig viele Projekte hinweg möglich.