HP macht mehr Umsatz und Gewinn

17. November 2004, 11:54 Uhr | Michaela Wurm

HP macht mehr Umsatz und Gewinn. Der Computerhersteller beendete das letzte Quartal seines Geschäftsjahres mit einem Umsatzzuwachs in allen Geschäftsbereichen und Regionen. Selbst die Server- und Speichersparte dreht wieder ins Plus.

HP macht mehr Umsatz und Gewinn

Der Computerkonzern Hewlett-Packard hat im vierten Quartal seines abgelaufenen Geschäftsjahres, das zum 31. Oktober endete, kräftig zugelegt und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Quartalsumsatz wuchs um 7,7 Prozent, von 19,8 Milliarden US-Dollar auf 21,4 Milliarden Dollar. Der Quartalsgewinn konnte gegenüber dem Vorjahresquartal sogar um 27,6 Prozent zulegen und stieg von 862 Millionen Dollar auf 1,1 Milliarden Dollar.

Storage-Sparte erholt sich wieder

Laut HP-Chefin Carly Fiorina verbuchte das US-Unternehmen im Schlussquartal Rekordumsätze in allen Geschäftsbereichen und in jeder Region. In allen Bereichen mit Ausnahme der Software-Sparte sei ein »solides Wachstum« verzeichnet worden. Selbst die im dritten Quartal noch dahin dümpelnde Server- und Speichersparte konnte im vierten Quartal wieder ein ausgeglichenes Ergebnis vorlegen und verzeichnete einen operativen Gewinn von 107 Millionen Dollar. Der Umsatz stieg von 3,8 Milliarden Doller auf 4,1 Milliarden. Nach einem Verlust von 208 Millionen Euro im dritten Quartal hatten noch im August drei Manager des Bereichs ihren Hut nehmen müssen.

Die Druckersparte, Hauptumsatzbringer des Konzerns, konnte den operativen Gewinn um sieben Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar aufstocken. Der Umsatz stieg um fünf Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar. 14 Millionen HP-Drucker gingen im vierten Quartal über die Ladentische.

Im Gesamtjahr 2003/2004 wuchs der HP-Umsatz um 9,3 Prozent, von 73 Milliarden Dollar auf 79,9 Milliarden. Der Konzerngewinn fiel mit 3,5 Milliarden Dollar 37,8 Prozent höher aus als im Vorjahr. Für die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 2004/05 rechnet HP mit Umsätzen zwischen 41,8 Milliarden Dollar und 42,3 Milliarden Dollar.


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