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Der neue PC-Chef Martin Kinne zieht Bilanz

Geschäft mit Smartphones

Autor: Markus Reuter • 7.8.2007 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. HP muss bei Privatkunden zulegen
  2. Geschäft mit Smartphones

Als zweiten wichtigen Punkt hat sich Kinne das Geschäft mit Smartphones auf die Agenda geschrieben. Mit einem Marktanteil von 11,5 Prozent liegt der USAnbieter weltweit auf dem dritten Platz, hinter Marktführer RIM und Handheld-Pionier Palm. Doch auf dem deutschen Markt spielt Hewlett-Packard offensichtlich eine geringere Rolle, denn Kinne will das Geschäft deutlich ausbauen: »Wir werden demnächst Gespräche mit den Netzbetreibern führen. Dafür kann ich auch meine alten Kontakte nutzen. Im Geschäft mit Handhelds können wir noch aufholen.«

Zufrieden zeigt sich der Geschäftsführer dagegen mit der Entwicklung im Channel: »Das Geschäft mit unseren Partnern läuft hervorragend. Auch die reibungslose Zusammenarbeit mit Fachhandel, Retailern und Direktvertrieb hat mich überrascht«, lobt Kinne. Auffällig sei für ihn außerdem die hervorragende Supply-Chain, er bezeichnet sie als »Weltklasse«, die er während seiner Arbeit bei Siemens so nicht gewohnt war. Das nächste Produktportfolio des Herstellers werde »hervorragend « sein, »dabei wird es immer wichtiger, individuelle Produkte anzubieten«, verspricht Kinne. Die deutschen HP-Mitarbeiter hätten beispielsweise die Plastikverkleidung ihrer Notebooks mit eigenen Fotos verziert – ein Service, den HP gerade testet.

Im Unterschied zu seinem alten Arbeitgeber Siemens ist Kinne jetzt bei der Landesgesellschaft eines US-Konzerns beschäftigt. Doch man lasse ihm relativ freie Hand bei den Geschäften hier zu Lande. Und die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start sind gegeben: »Der PSG geht es so gut wie niemals zuvor«, so das Fazit des Managers.