Mit Store-in-Stores startet HP europaweit bei ausgewählten Retailern durch. Bis Jahresende sollen 120 davon in Europa, allein elf in Deutschland, die Consumer-Produkte des Herstellers anbieten und den Multimedia-Umsatz der Retail-Partner pushen.
Noch rechtzeitig zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft ist HP mit seinem neuen Store-in-Store- Konzept europaweit am Start. Auf ausgewählten Flächen stellt der IT-Riese seinen Retail-Partnern Media Markt, Saturn, Karstadt und Cyberport komplette Shop- Lösungen zur Verfügung. Die Fläche liegt je nach Größe des Outlets zwischen 15 und 58 Quadratmetern. HP stellt die komplette Einrichtung und pflegt den Shop, der aber vom Retail-Partner betrieben wird. Ein Team von bis zu drei HP-Promotoren berät dort die Kunden und sorgt mit speziellen Aktionen für Aufmerksamkeit. »Sie begleiten den Kunden auch bis zur Kasse«, erklärt Reiner Drees, Direktor Consumer Imaging and Printing Group (IPG), am Rande der Eröffnung des neuen Stores im Münchener Karstadt. Spätestens dort übernimmt aber das Verkaufspersonal des Retailers den Kunden. Aber auch die Mitarbeiter des Flächenmarkts sind mit eingebunden und werden von HP speziell für die Stores geschult.
In den Store-in-Stores ist das gesamte HP-Portfolio für Endkunden zu sehen: von den Notebooks und PCs über Kameras bis zu den Druckern inklusive Supplies. Auch kleine Business-Lösungen für SOHO-Kunden werden dort angeboten. Vor allem will HP hier höherwertige Produkte anbieten, selbst wenn diese sich nicht in großen Stückzahlen verkaufen.
Die Store-in-Stores sollen zudem Anlaufstelle für Servicefragen sein. Denn die Outlets sind alle auch als HP Service Point qualifiziert. Kunden können defekte Geräte dort abgeben und der Partner wickelt die Reparatur ab.
Seit Jahresbeginn wurde das Store-in-Store-Konzept in den europäischen Ländern in Pilotprojekten getestet. In Deutschland waren drei Shoplösungen – Media Markt in Sindelfingen, Saturn in Köln und Cyberport in Berlin – die Vorreiter. Die Erfahrungen waren durchweg positiv, so Drees. »Natürlich hat sich dadurch auch der Schwerpunkt in den Outlets verlagert, aber insgesamt wurde dadurch der gesamte Multimedia-Umsatz des Partners stark nach oben getrieben.« In den drei Test-Outlets wäre das Umsatzwachstum im Store-in- Store um 18 Prozent höher ausgefallen als das durchschnittliche Umsatzwachstum aller Outlets dieses Partners. Außerdem liege der Durchschnittspreis im Storein- Store im Schnitt 30 Prozent höher als der Durchschnittspreis aller Outlets des Partners.
Das Projekt ist langfristig angelegt. In Deutschland wurde gerade der vierte Store- in-Store bei Karstadt in München eröffnet. Elf sollen es bis Oktober werden. Europaweit plant der Hersteller bis zum Jahresende 120 Stores. Wenn die anvisierten Ziele erreicht würden, sei ein weiterer Ausbau geplant, so HPManager Drees. »Wir wollen dort ein mindestens zweistelliges Wachstum realisieren und auch ein deutliches Upselling erreichen.«!
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