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IBM liefert neue Produkte für Information on Demand

»Information on Demand« lautet seit Anfang 2006 das Motto des Bereichs Information Management bei IBM. Nach zahlreichen Akquisitionen steht nun die Weiterentwicklung der Software im Blick.

Autor:Redaktion connect-professional • 29.10.2008 • ca. 1:20 Min

Der IT-Konzern IBM hat auf seiner Konferenz zum Thema Information on Demand in dieser Woche in Las Vegas rund 7000 Besuchern aus aller Welt neue Angebote vorgestellt, die seine Information-on-Demand-Strategie mit Leben füllen sollen. So war von Software und Services die Rede, mit denen die Unternehmen eine sogenannte Information Agenda schneller erstellen können. Dabei geht es darum, Informationen strategisch zu verwalten und zu nutzen, um Geschäftsmöglichkeiten zu identifizieren, die Effizienz zu steigern und Entscheidungen zu verbessern. Letztlich ist es das Ziel, Wettbewerbsvorteile zu erringen. Dafür hat IBM die Erfahrungen von Kunden, die in ihrem Geschäftsfeld erfolgreich sind, in branchenspezifische Best Practices und auch in Code gegossen. Ambuj Goyal, General Manager für Information Management in der Software Group von IBM, betonte, dass es bei den Anwendern um konkrete Projekte gehen soll, die sich binnen sechs Monaten bezahlt machen. Die Arbeit an der Information Agenda kann und soll freilich über ein einzelnes Projekt hinausgehen. Zum Tragen kommen bei der Umsetzung wesentlich die Produktlinien, die bei IBM im Bereich Information Management zusammengefasst sind. Sie betreffen das Management relationaler Daten, Dokumenten-, Workflow- und Content-Management, Business Intelligence und Business Performance Management. Konkret wurden ausserdem vielfältige Erweiterungen der Infosphere-Produktlinie vorgestellt: um das Master Data Management zu erleichtern, die Datenintegration zu verbessern und die Verbindung zur zugekauften Business-Intelligence-Software von Cognos herzustellen. Im Bereich Enterprise Content Management (ECM) gab es zahlreiche Erweiterungen der zugekauften Filenet-Software: für die Modellierung und Simulation von Prozessen, zur Unterstuetzung des Metaformats XML, zur Integration mit der Lotus-Produktfamilie für Kommunikation und Kollaboration, zu Archivierung und Records Management, zu Suche und Analyse. Im Datenbankumfeld gab es zwei Neuheiten: Mit dem Produkt Optim können für Zwecke der Daten-Governance nun auch Informationen aus Datenbanken anderer Hersteller verwaltet werden, und ähnlich kann die zugekaufte Hauptspeicherdatenbank solidDB jetzt auch im Zusammenwirken mit Datenbanken der anderen wichtigen Anbieter als Cache eingesetzt werden.