IBM hält weiter an seinem Mainframe-Konzept fest und stellt mit dem »System z10« die neue Version des Großrechners »z9« vor. Besonders hebt IBM die erhöhte Rechenkapazität von 70 Prozent hervor. Außerdem eignet sich die neue Mainframe-Generation für sehr rechenintensive Workloads.
IBM setzt auch weiterhin auf Mainframes und bringt mit dem »System z10« seine neue Großrechner-Generation auf den Markt. Der Grund, warum Kunden auf den neuen Großrechner umstellen sollen, die bisher das »z9«-Mainframe genutzt haben, sieht Roland Trauner, Produktmanager Mainframe IBM, vor allem in der deutlich gesteigerten Rechenkapazität. »Der neue Großrechnertypus wurde dafür entwickelt, die Rechenzentrumseffizienz zu steigern, indem wir Leistung, Energieeinsparung, Kühlkosten und Flächenbedarf verbessert haben«, erklärt Trauner. Das System bietet laut Hersteller ein hohes Maß an Sicherheit und automatisiert die Verwaltung und Überwachung von IT-Ressourcen.
Den Kern des »z10«-Mainframes bilden neue Enterprise Quad Core z10 EC Prozessorchips mit einer Taktrate von 4,4 GHz. IBM zu Folge bietet der Großrechner die Möglichkeit des Nutzer-Sharing und kann dabei von einigen 100 bis zu Millionen Anwender einbeziehen. Das Gerät unterstützt verschiedene Applikationen wie Linux, XML, Java und SOA-bezogene Anwendungen. Außerdem arbeitet IBM mit Sun und Sine Nomine Associates daran, das »OpenSolaris«-Betriebssystem auf »System z« einsetzbar zu machen.
Die Leistung des Rechners bei rechenintensiven Anwendungen habe IBM um 100 Prozent gesteigert. Außerdem sei der »z10« bis zu 50 Prozent schneller als sein Vorgänger. Laut Hersteller entspricht die Leistung des »z10« ungefähr 1.500 x86-Servern, mit 85 Prozent weniger Platzbedarf und bis zu 85 Prozent geringerem Energieverbrauch. Zudem können Unternehmen auf diese Weise auch x86-Softwarelizenzen in einem Verhältnis von 30 zu eins einsparen.
Auf der CeBIT ist IBM mit seinem Hauptstand in Halle 2, Stand A10, vertreten.