IDC Studie: Behörden-IT weitgehend mit sich selbst beschäftigt
IDC Studie: Behörden-IT weitgehend mit sich selbst beschäftigt Deutsche Behörden könnten ihre IT-Potenziale deutlich besser nutzen.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsunternehmens IDC, das die Rolle der IT in der Öffentlichen Verwaltung protokolliert. Danach wird lediglich ein Drittel der vorhandenen Ressourcen in den IT-Abteilungen für spezifische Projekte der Verwaltungs-Digitalisierung eingesetzt, sei es nun zwischen den Ämtern oder zwischen Ämtern und Bürgern. Der Großteil der Ressourcen werde hingegen für die operativen Tätigkeiten der IT benötigt (siehe Grafik). Tendenziell steigt der Anteil, der für operative, also nicht-investive Tätigkeiten aufgewendet wird, mit zunehmender Größe der Kommunen. Laut IDC ist der produktive Anteil bei privatwirtschaftlichen Dienstleistern deutlich höher. So wendeten beispielsweise Banken im operativen Bereich lediglich 50 Prozent ihrer IT-Ressourcen auf, der Rest floss in IT-Projekte mit den Fachabteilungen ein.