Massive Fortschritte bei Mobile Internet Devices
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Im Bereich der Mobile Internet Devices (MID) und Smartphones berichtete Perlmutter über Fortschritte bei Intels kommender Plattform unter dem Codenamen »Moorestown«. Die Einführung von Moorestown ist für das Jahr 2010 geplant. Zu den implementierten Intel-Techniken werde zum Beispiel »Distributed Power Gating« gehören, das zum einen die Leistung erheblich steigern wird und zum anderen den Energieverbrauch und die Wärmeabgabe deutlich reduziert. So sinke der Stromverbrauch im Idle-Modus im Vergleich zum Vorgänger »Menlow« um etwa das Fünfzigfache. Damit sei es nun möglich, vollständige Internet- und Rich-Media-Anwendungen auf Handheld-Geräten laufen zu lassen.
Den IDF Besuchern präsentierte David Perlmutter des Weiteren eine neue, von Intel unter dem Codenamen »Light Peak« entwickelte, Glasfaserkabel-Technologie für hohe Bandbreite bei der Datenübertragung, die im kommenden Jahr marktreif sein wird. Die Technologie verbindet handelsübliche elektronische Geräte wie Notebooks, HD-Displays, TV-Geräte, Kameras, Videoplayer, iPods*, Docking-Stationen oder Festplatten mit Flashspeicher (Solide State Drives SSDs) über optische Glasfaser statt über Kupferdraht. Damit ebnet sie den Weg für eine extrem hohe I/O-Leistung bei künftigen Geräten. Light Peak liefert eine Bandbreite von 10 GB/s, mit einem Steigerungspotenzial auf bis zu 100 GB/s in den nächsten zehn Jahren, und kann über ein einziges optisches Glasfaserkabel mehrere I/O-Protokolle gleichzeitig transportieren. Bei einer Geschwindigkeit von 10 GB/S könnte ein Nutzer einen kompletten Blu-Ray-Film in weniger als 30 Sekunden übertragen.