Umweltfreundliche Produkte
- IFA: Nabelschau der CE-Branche
- TV im Fokus
- Vom Spiele-Boliden bis zum Netbook
- Küche statt Knipse
- Umweltfreundliche Produkte
- Fachbesucher haben Vorrang

Was bei Haushaltsgeräten schon lange ein Thema ist, wird nun auch bei Unterhaltungselektronikprodukten immer wichtiger: Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz. Bei den TV-Geräten wurden in den letzten Jahren sowohl die Werte für den Betrieb als auch für die Standby-Funktion deutlich reduziert. So verbrauchen LCD- und Plasma-TVs zwischen 25 und 35 Prozent weniger Energie als noch vor drei Jahren, und für den Stand by-Verbrauch muss mit weniger als einem Watt im Vergleich zu 1997 heute nur noch ein Sechstel der Energie aufgewendet werden. Mit anderen Zahlen ausgedrückt: Eine 60 Watt-Glühlampe verbraucht 120mal soviel Energie wie ein modernes TV-Gerät im Stand by-Betrieb.
Gleichzeitig hat die Industrie Schadstoffe immer konsequenter aus der Produktion verbannt. Schon seit 2002 setzen die Hersteller die europäischen RoHS-Richtlinien um, die zum Beispiel bleifreies Löten vorschreiben und giftige Flammhemmer verbieten.
Diese Entwicklung setzt sich kontinuierlich fort. So erschließen neue Bildschirmtechnologien zusätzliche Potenziale für erhebliche Verringerungen des Energieverbrauchs. Dazu zählen LED-Hinterleuchtungen von LC-Displays und erhöhte Luminanz-Effizienz von Plasma-Schirmen, also geringerer Energiebedarf bei gleicher Helligkeit. Zudem ist die Serienreife großer, sparsamer O-LED-Displays bereits absehbar. Die IFA 2008 wird sogar schon marktreife Versionen und eine Reihe von Prototypen zeigen.