Der Thin-Client-Hersteller Igel baut mit der Serie »Universal Desktop« (UD) seine Produktpalette komplett um. Für die sieben UD-Modelle gibt es künftig nur noch drei Images mit den Betriebssystemen. Alle Funktionen sind dort vorhanden und je nach Paket freigeschaltet.
Mit ihrer Universal-Desktop-Linie geht der Thin-Client-Hersteller Igel neue Wege. Anstatt für jede mögliche Variante ein eigenes Images zu haben, gibt es künftig drei Varianten für Linux, Windows-CE 6.0 und »Windows embedded Standard 2009«. Dem gegenüber stehen 7 verschiedene Universal-Desktop-Modelle. Auf diesen Hardware-Plattformen laufen alle Images. Die Software-Ausstattung gibt es in drei Stufen: »Entry«, »Standard« und »Advanced«. Dies erleichtert einmal dem Anwender die Modellauswahl. Er muss sich für eine Hardware, ein Betriebsystem und ein Anwendungspaket entscheiden. Für Igel vereinfacht sich die Entwicklung, weil sie nur noch drei anstatt 60 Images wie bisher pflegen müssen.
Das Entry-Paket enthält unter anderem einen RDP- und einen ICA-Client sowie eine Java-Virtual-Machine (JVM). Im Standard-Paket kommen Terminal-, Virtualisierungs-Unterstützung oder Web-Browser dazu. Zum Advanced-Paket gehört die Unterstützung des NX-Protokolls, Igel-Digital-Virtualization-Funktionen oder SAP-Zugriff. Bei der Linux-Variante kommt nun der Kernel 2.6 statt 2.4 zum Einsatz. Ersterer hat eine breitere Treiber-Unterstützung.