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»Im Medium-Business und höher kennt man uns noch nicht«

CRN-Redakteurin Dr. Michaela Wurm sprach mit Oliver Barz, Director Market Development und Corporate Business bei Asus, über die Ziele im Corporate Business.

Autor:Redaktion connect-professional • 6.10.2006 • ca. 1:00 Min

CRN: Asus hat die Fokussierung auf das Business- Segment schon zu Jahresbeginn angekündigt, warum jetzt noch einmal?

Barz: Der Fokus stand schon zu Jahresbeginn fest, aber die Produkte waren noch nicht verfügbar. Jetzt haben wir ein angemessenes Portfolio für Business-Kunden und auch die Prozesse auf das B-2-BSegment eingestellt. Was wir jetzt angehen, ist der Sales-Bereich. Wir können nicht den Hebel umlegen und uns von einem Tag auf den anderen vom Consumer- zum Corporate-Anbieter wandeln. Im Medium Business und höher kennt man uns noch nicht. Unsere Strategie zielt deshalb auf das mittlere Systemhausgeschäft. Mit einem deutschlandweiten Systemhaus, wie Bechtle, machen wir erst einmal Standardgeschäft, also über den Online-Shop Bechtle direkt. Das Projektgeschäft über die Bechtle-Systemhäuser müssen wir erst entwickeln.

CRN: Wie viele der bestehenden Asus-Händler sind denn für das B-2-B-Geschäft geeignet?

Barz: Wir haben bereits rund 300 unserer Händler ausgesucht, die das Potenzial für das Businesskunden-Segment haben. Davon werden wir noch eine Anzahl herausfiltern, die sich für unser VARBusiness eignen. Aber natürlich wollen wir auch neue Partner dazu gewinnen.

CRN: Gibt es Pläne, auf Notebooks spezialisierte Händler mit B-2-B-Fokus als Service- Center zu zertifizieren?

Barz: Spezialisierte Notebook-Service- Center, die Reparatur-Services und Ersatzteillager anbieten können, sind ein Muss, wenn man in diesem Segment Erfolg haben will. Wir haben aber auch unsere eigenen Service-Ressourcen aufgestockt und sind aktiv dabei, on Top noch spezielle Services für Businesskunden daraufzusetzen.