Hannover Messe 2019

Industrie 4.0 und noch viel mehr

21. März 2019, 15:20 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Was kommt nach Industrie 4.0?

Industrie 4.0 ist in vielen Firmen bereits Realität und prägt den Alltag in der Produktion und Logistik. Doch wie geht es weiter? Was kommt nach Industrie 4.0? Welche Herausforderungen gilt es zu bewältigen und wo liegen die Chancen und Risiken des industriellen Wandels? Diese Frage ist besonders relevant, wenn es darum geht, auch langfristig im globalen Wettbewerb mitzuspielen. Die Hannover Messe veranstaltet deshalb erstmals den Industrial Pioneers Summit am Messedienstag (12:30 bis 18:00 Uhr, Convention Center, Saal 2). Er ist als neue zentrale Bühne für Visionäre, Vordenker und Innovationstreiber aus Industrie, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft angedacht. Dabei geht es in erster Linie um innovative Entwicklungen sowie die daraus resultierenden Veränderungsprozesse. Themen wie Augmented Reality, der neue Netzstandard 5G oder innovative Transportlösungen stehen im Fokus. Einer der Sprecher wird daher unter anderem Dirk Ahlborn sein, Gründer und CEO des Start-ups Hyperloop Transportation Technologies aus Los Angeles, das den Hyperloop baut: ein System, das Menschen und Güter in einer Kapsel mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.200 Stundenkilometern transportiert. Weitere Redner sind Klaus Helmrich (Siemens AG), Prof. Dr. Dr. h. c. Detlef Zühlke (Smartfactory-KL e. V.), Christine Bowles (Intel), Volkhard Bregulla (Hewlett Packard Enterprise), Vincent Peng (Huawei) und Åsa Tamsons (Ericsson).

Zur Premiere des Summits werden mehr als 500 Teilnehmer erwartet. Die Teilnahmegebühr beträgt 150 Euro. Die Konferenzsprache ist Englisch; eine deutsche Simultanübersetzung wird bereitgestellt.

Auf Mexiko folgt Schweden
Wenn es um den Blick in die Zukunft geht, ist auch das Partnerland der diesjährigen Hannover Messe stets vorn dabei: Schweden. Im internationalen Vergleich belegt das Land in zahlreichen Aspekten vordere Plätze – vom Wirtschaftsklima bis zu Start-ups. Zudem machen Innovationsfähigkeit und Lebensqualität schwedische Unternehmen zu geschätzten Handels- und Investment-Partnern. Mit seinem Geschäftssinn, einem hohen Bildungsniveau sowie der Unterstützung durch die Regierung hat sich Schweden ebenso zur Heimat einer dynamischen Start-up-Kultur wie auch einiger weltbekannter Marken entwickelt – wie etwa Volvo, Electrolux, Ericsson, IKEA und H&M. Im Jahr 2018 bezeichnete Forbes Schweden als den besten Wirtschaftsstandort überhaupt. Der Global Sustainable Competitiveness Index sieht in Schweden das wettbewerbsfähigste Land der Welt. Stockholm gilt zudem als Technologie-Hotspot, kommen doch Tech-Größen wie Spotify, Klarna, Skype, Kind oder iZettle von dort. Mit Namen wie diesen hat die Stadt den Ruf einer der größten Einhorn-Fabriken der Welt erobert und folgt bei der Zahl der Start-up-Unternehmen mit einer Marktbewertung von über einer Milliarde US-Dollar direkt auf das Silicon Valley. Auch in Sachen Innovation belegt Schweden innerhalb der EU vorderste Plätze. Vorn ist das skandinavische Land darüber hinaus zu finden, wenn in den Unternehmen der Anteil von Forschung und Entwicklung ins Verhältnis zur gesamten Belegschaft gesetzt wird. Geschlechtergerechtigkeit, Offenheit und eine niedrige Korruptionsrate sind andere Bereiche, in denen Schweden Vorreiter ist.

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© Deutsche Messe

In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl schwedischer Aussteller auf der Hannover Messe bereits verdoppelt. Zum zweiten Mal in Folge organisiert die Schwedische Energie Agentur dieses Jahr einen Gemeinschaftsstand in den Segmenten Energy und Industrial Supply.

Was: Industriemesse mit internationaler Bedeutung
Wann: 1. bis 5. April 2019, täglich von 9 bis 18 Uhr
Wo: Messegelände, 30521 Hannover
Wer: Veranstalter ist die Deutsche Messe


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