InformationWeek startet SOA-Website

2. Februar 2007, 9:06 Uhr |

InformationWeek startet SOA-Website: Das Fachmagazin InformationWeek trägt dem hohen Informationsbedarf bei serviceorientierten Architekturen mit einer speziellen Website im Rahmen seines Online-Angebots Rechnung.

Im Stammheft der InformationWeek läuft seit Monaten eine vielteilige Serie zum Thema serviceorientierte Architektur (SOA). Diese Beiträge und auch alle weiteren, die sich damit befassen, erscheinen nun gebündelt auf der neuen SOA-Site unter http://muc.informationweek.de/soa/, die auch über einen Kasten auf der Homepage der InformationWeek zu erreichen ist. Besonderes Highlight dieser Site ist ein interaktiver Blog des IT-Experten Dr. Peter Eichhorst. Die InformationWeek trägt mit der Einrichtung dieser Site dem hohen Informations- und Diskussionsbedarf in Sachen SOA Rechnung. Vor ein paar Jahren begann die Diskussion um Internet-fähige wiederverwendbare Anwendungsbausteine und eine modulare Architektur unter der Bezeichnung Web Services in Zirkeln softwaretechnischer Spezialisten. Doch mit dem allgemeineren Begriff einer serviceorientierten Architektur wurde daran anknüpfend ein Megatrend kreiert. Standen anfangs detaillierte Standardisierungen zu Web Services im Fokus, so bieten mittlerweile Software-Hersteller eine breite Produktpalette für den Aufbau und die Verwaltung einer serviceorientierten Anwendungslandschaft. Dienstleister ergänzen Richtlinien und praktische Methoden. Zwar gehen die Standardisierungsbemühungen weiter, aber neben Web Services werden heute andere Technologien in eine SOA einbezogen, was die Umsetzung der Service-Idee erleichtert. Nicht zuletzt besteht Konsens darüber, dass eine nach SOA-Prinzipien strukturierte Anwendungslandschaft geschäftliche Abläufe ins Zentrum stellen muss. Außerdem kommt ein Unternehmen nicht umhin, geeignete Organisationsformen zu etablieren, wenn eine SOA-Initiative Erfolg haben soll. Allgemeines Ziel einer SOA ist es, Business und IT näher zusammenzubringen, um das Unternehmen agiler zu machen. Eine SOA soll eine schnelle Änderung von Anwendungen ermöglichen, so dass die Unternehmen bei geänderten geschäftlichen Anforderungen rasch auf eine entsprechend angepasste IT zurückgreifen können. Allerdings sind weiterhin vielerorts Klärungen vonnöten, wenn die Anwender die Angebote prüfen und die versprochenen Vorteile gegebenenfalls realisieren wollen. Inzwischen gibt es auch Auswüchse zu beobachten. Zuweilen wird der Begriff SOA seines Software-Gehalts entleert, von Herstellern als schicke Marketing- und Werbehülse benutzt und von Beratern auf der Suche nach Originalität wahlweise zum Managementkonzept oder zur Einstellung erklärt.


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