Ingram Micro: Grundsteinlegung zu Europas größtem IT-Logistikzentrum

13. Dezember 2007, 4:40 Uhr |
Drei Hammerschläge für ein gutes Gelingen (v.li.): Axel Koch, Ingram Logistik-Chef, Polier Albert Pürzer, Architekt Robert Fischer, Goodman-Geschäftsführer Werner Knan und Gerhard Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung Ingram Micro.

Der Terminplan stimmt exakt. Mit der Grundsteinlegung für den zweiten Lagerkomplex wird Ingram Micro ab Herbst 2008 über Europas größtes IT-Logistikzentrum verfügen.

Locker Stimmung am gestrigen Mittwoch im Logistikzentrum von Ingram Micro in Straubing. Den Anlass dazu gab die Grundsteinlegung für den neuen Lagerkomplex, dem RDC II (Regional Distribution Center). Während die Erdarbeiten in vollem Gang waren, füllten Gerhard Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung Ingram Micro, Werner Knan, Geschäftsführer des Investmentunternehmens Goodman, Schraubings Oberbürgermeister Reinhold Perlak und Axel Koch, Geschäftsführer Logistik & Service bei Ingram Micro den noch hohlen Grundstein mit einer aktuellen Tageszeitung aus Straubing, einem Bauplan, einem IT-Produkt, Briefe der Geschäftsleitung und einem Säckchen mit Geldmünzen. Unter Leitung des Architekten Robert Fischer wurde der Grundstein geschlossen.

Ingram Micro wird bis Herbst kommenden Jahres seine Lagerkapazität von derzeit 40.000 Quadratmetern im RDC I auf 80.000 Quadratmetern erweitern (siehe CRN-Online vom 13. November und Computer Reseller News vom 15. November). Im zweiten, neuen Gebäude wird künftig die angelieferte Waren gelagert, die bestehende Halle vor allem Konfektionierung und Auslieferung genutzt.

Die Erweiterung war notwendig geworden, nachdem Ingram durch starkes Volumenwachstum bereits neben den Lagerflächen im Logistikzentrum sechs Satellitenlager nutzen muss. »Auf Dauer ist diese Lösung mit den Satellitenlagern nicht effizient«, erklärt Schulz. Deshalb habe man sich nach einer zweiten Lagerstätte umgesehen. »Es gab Alternativen in Nord- und Ostdeutschland, aber ganz besonders auch im angrenzenden Ausland – besonders wegen der Lohnsituation zum Beispiel in Tschechien.« Doch bei genauerer Betrachtung der Situation im Ausland habe man festgestellt, dass »eine Erweiterung des Zentrums in Straubing die beste Lösung darstellt«. So würde allein die Krankheitsrate der Mitarbeiter in Straubing bei etwa drei bis maximal 8 Tagen pro Jahr liegen, in Tschechien bei 30 Tagen.


  1. Ingram Micro: Grundsteinlegung zu Europas größtem IT-Logistikzentrum
  2. Rund 100 neue Arbeitsplätze

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