Insolvenzverwalter: Keine Hoffnung mehr für Astra

1. Juli 2004, 16:54 Uhr | Samba Schulte

Insolvenzverwalter: Keine Hoffnung mehr für Astra. Es kommt immer dicker für Astra: Insolvenzverwalter Hans-Gerd Jauch gab bekannt, dass der Geschäftsbetrieb nicht mehr aufgenommen werden kann. Derzeit seien die verbliebenen Mitarbeiter bemüht, die Gewährleistungswaren an Lieferanten und Kunden zurückzugeben.

Insolvenzverwalter: Keine Hoffnung mehr für Astra

Der Insolvenzverwalter des Distributors hat die Auftragslage und die Kostenstruktur des Unternehmens gemeinsam mit der Geschäftsführung analysiert: Demnach besteht keine Hoffnung, dass der am 14. Juni 2004 eingestellte Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Das Insolvenzverfahren wird sich jetzt ausschließlich auf die Abwicklung des Geschäftsbetriebs beschränken. Das Verfahren wird voraussichtlich am 1. September eröffnet werden. Forderungen können nach Eröffnung beim Insolvenzverwalter schriftlich unter Aktenzeichen 71 IN 303/04 geltend gemacht werden.

Wolfgang Riese, Geschäftsführer der französischen Auslandsgesellschaft von Astra, meldete sich gestern bei CRN. Riese hofft, das Unternehmen in Frankreich fortführen zu können: »Bei uns lief es eigentlich sehr gut, aber jetzt müssen auch wir mit den Kreditversicheren sprechen«. Er suche nun nach einem Investor. Dagegen geht in Österreich nichts mehr.


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