Absicherung der IM-Kommunikation empfohlen

Hat sich der Kunde für die Lösung entschieden, bekommt er Zugang zu einem zentralen Managment Portal und initiiert dort die Distribution des »Messagelabs Enterprise Instant Messaging Clients« an seine User. Die Kommunikation der Clients mit dem Messagelabs EIM Service findet ausschließlich via SSL gesichertem https statt. Abhängig vom Lösungstyp und der Anzahl der Clients kostet der Service zwischen zwei und acht Dollar pro Anwender und Monat. Mitbewerber Postini kündigt für das dritte Quartal einen Web Content Manager für E-Mail und IM an. Dieser ergänzt eine Archivierungslösung, die der Managed Service Anbieter seit Oktober 2005 auch in Deutschland anbietet. Der Dienst beschränkt den Zugriff auf bestimmte Internetseiten, basierend auf Kategorien oder der Kontrolle des Administrators. Administratoren überwachen den Zugriff auf Webmail-Accounts, Internet-basierte Instant Messengers und andere Peer-to-Peer Kommunikations-Tools, die die Kontrolle der IT umgehen könnten. Angriffe auf dem Port 80 verhindert der Dienst ebenso wie daraus entstehende Sicherheitslücken. Die Nutzer verwalten den Web Content Manager über die gleiche Benutzeroberfläche wie für den Postini Perimeter Manager, Perimeter Manager für IM, Archive Manager und Encryption Manager. Für Unternehmen mit bis zu 249 Mitarbeitern kostet die Lösung 31 Euro pro Jahr und Nutzer.

Generell empfiehlt auch das Marktforschungsunternehmen Gartner Group Unternehmen, ihre IM-Kommunikation besser abzusichern. Zwar profitieren sie durch den Gebrauch von schnelleren Entscheidungen, höherer Produktivität und niedrigeren Telekommunikationskosten, doch unkontrolliert berge IM Risiken. So kann es zu Compliance-Problemen, Vertraulichkeitsverletzungen und Unklarheiten bei Prozessabstimmungen kommen, meint Gartner. Deshalb sollten Unternehmen eine IM-Strategie entwickeln, ihre Mitarbeiter sensibilisieren und IM-Sicherheitslösungen einsetzen.

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