Intact Integrated Services füllt Lücken im Portfolio
Intact Integrated Services bietet White-Label-Services für VARs, Systemhäuser und -integratoren an, die selbst kein oder zu wenig Know-how für die Umsetzung von VoIP-, Security-, MPLS- oder Netflow-Projekten besitzen.
Will ein Reseller neue Bereiche erschließen, muss er neben seinem Portfolio das Wissen seiner technischen Mitarbeiter erweitern und durch Zertifizierungen belegen. Der Dienstleister Intact Integrated Services will einen expandierenden Reseller mit seinen White-Label-Services unterstützen, ohne dass der VAR oder das Systemhaus selbst diese internen Maßnahmen ergreifen muss.
Der Dienstleister und seine derzeit 30 auf Deutschland verteilten Techniker sind auf Ciscos MPLS, Netflow-Analysen, VoIP, Wide-Area-Fileservices und einige Security-Bereiche spezialisiert. Sie unterstützen den Reseller bei Designfragen des Projekts und übernehmen auf Wunsch auch spätere Maintainance- und Supportaufgaben. Typisch für White-Label-Dienste, treten sie beim Kunden im Namen des jeweiligen Resellers auf, so dass der Bruch unsichtbar bleibt.
»Wir werden jeden unserer Dienste individuell an die Bedürfnisse des Resellers anpassen«, erklärte Jan Bause, Business Development Manager bei Intact Integrated Services. »Standardpakete sind auf dem Gebiet kaum möglich«, so Bause weiter. Um den Support im 24x7-Betrieb aufrecht zu erhalten, greift der Dienstleister auf Ressourcen in Großbritanien zurück. Dort ist Intact bereits seit 2004 aktiv und hat ein Network-Operating-Center aufgesetzt, das die Infrastruktur der Endkunden je nach Service überwacht und pflegt, sofern der Endkunde diese Dienstleistung beansprucht. Ein NOC in Deutschland ist für das kommende Jahr geplant.
Der Outsourcer für Outsourcer, wie Bause Intact nennt, wird bei neuen Projekten keine Produktmargen in Anspruch nehmen. Diese sollen beim Reseller verbleiben, der das Projekt beim Endkunden realisiert. Der Partner muss den Lead und das Projekt aber selbst generieren, da Intact auf dem Gebiet nicht aktiv ist. »Die Kosten für den späteren Dienst werden wie der Service individuell ausgehandelt«, so Bause.
Intact Integrated Services wird kommendes Jahr intensiv arbeiten, einen priviligierten Status bei den Herstellern zu erreichen. Denn ein Reseller, der ein neues Thema adressiert, den nötigen Zertifizierungsstatus aber nicht anstrebt, wird schlechtere Einkaufskonditionen haben als sein Konkurrent, der den klassischen Weg gewählt hat. So wäre das White-Label-Anbegot aus Kostensicht immer Nachteil. »In Großbritanien haben wir daher ein sehr enges Verhältnis zu Cisco etabliert«, erklärte Bause. Dieses strebt er auch auf dem deutschen Markt an. Cisco selbst hat sein Partnerprogramm um die Stufe »Managed / Outsourced Services« erweitert, um Dienstleistern mit einem anderen Lizenzierungsmodell entgegenzukommen. Einen besonderen Status will Intact vor allem auch bei anderen VoIP-Anbietern erreichen. Wer dies sein könnte, wollte Bause noch nicht sagen.