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Interne Disharmonien ­verursachen Fehlinvestitionen (Fortsetzung)

Autor:Redaktion connect-professional • 23.8.2006 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Interne Disharmonien ­verursachen Fehlinvestitionen
  2. Interne Disharmonien ­verursachen Fehlinvestitionen (Fortsetzung)

Reden ist Gold
Die größte »soziale Hürde« auf dem Weg zu einem erfolgreichen Outsourcing-Projekt ist eine effiziente Kommunikation mit den Mit­arbeitern des Unternehmens. 34 Prozent aller befragten Unternehmen nannten als Hauptproblem die fehlende Akzeptanz der Outsourcing-Vereinbarung seitens der ­Mitarbeiter (siehe Grafik). Immerhin 24 Prozent der Unternehmen haben Schwierigkeiten, ihren Mitarbeitern Zukunftsperspektiven zu vermitteln.
»Der soziale Aspekt einer ­Outsourcing-Vereinbarung ? und dabei insbesondere die Mitar­beiterkommunikation ? erfordert sehr viel Feingefühl«, so Andrew de Cleyn, Senior Vice President des ­Global Service Delivery bei Logica CMG. »In Europa stießen durch mangelnde Vorbereitung mehr als ein ­Drittel aller Verträge, die eine Um­struktu­rierung der Arbeitskräfte oder einen Mitarbeitertransfer vorsahen, auf Probleme. 15 Prozent der befragten Unternehmen mussten das Projekt sogar abbrechen. Die Folgen für Unternehmen, die im Anfangsstadium eines Outsourcing-Projekts Fehler machen, können verheerend sein. Änderungen beim Arbeitnehmerschutz wie beispielsweise der TUPE-Regulierungen (Transfer of Undertaking and Protection of Employment) in Groß­britannien gewähren Mitarbeitern größere Entscheidungsfreiheit und mehr Rechte als je ­zuvor ? nicht nur das macht die Um­setzung ­eines Outsourcing-Vertrags mit geplanten Personalveränderungen komplex. Soziale Konflikte können zu einer ­immensen Verzögerung des Vertrags­abschlusses führen.