Zum Inhalt springen

Interne Disharmonien ­verursachen Fehlinvestitionen

Interne Disharmonien ­verursachen Fehlinvestitionen. Soziale Faktoren entscheiden über Erfolg oder Misserfolg von Out­sourcing-Projekten. Wenn die Chemie nicht stimmt, stehen die ­Chancen für erfolg­reiche Projekte von vornherein schlecht.

Autor:Redaktion connect-professional • 23.8.2006 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Interne Disharmonien ­verursachen Fehlinvestitionen
  2. Interne Disharmonien ­verursachen Fehlinvestitionen (Fortsetzung)

Interne Disharmonien ­verursachen Fehlinvestitionen

Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts IDC, die im Auftrag des IT-Dienstleisters Logica CMG durch­geführt wurde, geraten mehr als ein Drittel (36 Prozent) aller großen Outsourcing-Projekte über Umstrukturierungen der Arbeitskräfte oder Personaltransfers ins Straucheln, weil Unter­nehmen die Bedeutung sozialer Fak­toren unterschätzen. Die Umfrage von IDC basiert auf den Angaben von 200 Entscheidungsträgern in großen französischen, britischen und deutschen Unternehmen zum Thema Outsourcing. Gefragt wurde einerseits nach Erfolgsfaktoren und andererseits nach Stolpersteinen, die dazu führen, dass Verträge storniert, gekündigt oder nicht verlängert werden.
Laut der Befragung sind es in
erster Linie Trainingspläne (57 Prozent), die im Rahmen von personellen Umstrukturierungen besprochen werden. Fast jede zweite Organisation diskutiert vorrangig über die genaue ­Defi­nition der jeweiligen Positionen. Rund ein Drittel hat erkannt, dass Lücken zwischen ge­forderten und tatsächlichen Fähigkeiten sowie Kompetenzen des Mitarbeiters ein Stolperstein in personellen Umstrukturierungen darstellen können.
Die Faktoren Preis und technische Kompetenz wurden von der Studie als wichtigste Auswahlkriterien für einen Dienstleister bestätigt. Gleichzeitig gewinnen Vertrauen und die Kommunikationskompetenz des Dienstleisters gegenüber den Mitarbeitern des Unternehmens immer mehr an Bedeutung.