iPhone für große Unternehmen noch nicht geeignet
Große Unternehmen sollten mit der Einführung des Apple iPhone noch warten, bis bestehende Hürden für Geschäftskunden abgebaut sind. Besonders die Administrierfunktionen lassen für den Businesseinsatz im größeren Stil noch zu wünschen übrig.

- iPhone für große Unternehmen noch nicht geeignet
- Fehlende Unterstützung für Lotus und Novell
- Sicherheitspolicies nur eingeschränkt
- Fazit
Seit einigen Wochen ist Apples iPhone mit der Firmware Version 2.0 auf dem Markt. Ausgestattet mit neuen Businessfunktionen, zielt Apple jetzt verstärkt auf Geschäftskunden ab. Der Verkauf läuft gut an, nach den ersten sechs Wochen zieht der Exklusiv-Provider T-Mobile mit 120.000 verkauften Geräten der neuen Generation eine erste positive Bilanz. Verfügbarkeitsengpässe und damit verbundene Wartezeiten nehmen die Kunden klaglos in Kauf. Kein Wunder, besticht doch das Trendobjekt mit intuitiver Benutzerführung, Touchscreen, innovativem Design und natürlich einem hohen Trend-Faktor.
Der Um- und Absatz könnte jedoch noch deutlich gesteigert werden, würde Apple stärker den Geschäftskundenmarkt adressieren und auf spezifische Anforderungen von Unternehmen eingehen. In der aktuellen Studie »Das iPhone im Unternehmenseinsatz« nennen Berlecon Research und Fraunhofer ESK fünf zentrale Hürden, die dem Einsatz in großen Unternehmen derzeit noch im Weg stehen:
1) Als erstes Hindernis führen sie dabei die Provider-Bindung an: »Die Bindung an T-Mobile und somit an dessen Tarife kann bei Unternehmen, die Rahmenverträge mit anderen Mobilfunkanbietern abgeschlossen haben, bereits ein Ausschlusskriterium darstellen«, erläutert Nicole Dufft, Geschäftsführerin von Berlecon Research und ergänzt: »Außerdem werden von T-Mobile bisher keine speziellen Businesstarife für das iPhone bzw. eine Integration in bestehende Rahmenverträge angeboten.«