Zum Inhalt springen

Ipod beschert Apple Rekordgewinn

Im letzten Quartal des vergangenen Jahres konnte der Computerhersteller Apple bei Umsatz und Gewinn neue Rekordwerte erzielen. Vor allem das Geschäft rund um den Mp3-Player Ipod trug wesentlich zu den starken Zugewinnen bei.

Autor:Redaktion connect-professional • 18.1.2007 • ca. 1:05 Min

Der Mp3-Player Ipod ist zu einem großen Teil für den Geschäfts-Boom bei Apple verantwortlich

Für die letzten drei Monate des vergangenen Jahres – das erste Quartal seines laufenden Geschäftsquartals – konnte der Computerhersteller Apple deutliche Zugewinne vermelden. So gelang es, den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24 Prozent von 5,75 Milliarden Dollar auf 7,1 Milliarden Dollar zu erhöhen. Noch erfreulicher gestaltete sich für das Unternehmen die Gewinnentwicklung: Um ganze 78 Prozent konnte der Erlös auf 1,004 Milliarden Dollar bzw. 1,14 Dollar pro Aktie gesteigert werden. Mit seinen Quartalszahlen lag Apple damit weit vor den Prognosen der Analysten, die zuvor von einem Umsatz in Höhe von 6,4 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 0,77 US-Cent- je Anteilsschein ausgegangen waren.

Vor allem das gute Geschäft rund den Mp3-Player Ipod trug zu der glänzenden Quartalsbilanz bei. So gelang es Apple, in dem Dreimonatszeitraum insgesamt 21,066 Millionen Ipods zu verkaufen – gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von 50 Prozent. Mit den schicken Mp3-Playern erzielte das Unternehmen damit einen Umsatz von 3,427 Milliarden Dollar, was fast die Hälfte der Gesamteinnahmen ausmacht. Ebenfalls positiv entwickelte sich in dem Berichtszeitraum der Bereich »Other Musik Related Products and Services«: Mit dem Itunes Store und weiteren Ipod-bezogenen Dienstleistungen verdiente Apple 634 Millionen Dollar, im Jahresvergleich ein Plus von 29 Prozent. Von einer Krise im Geschäft mit Musikdownloads, wie bereits spekuliert , kann daher keine Rede sein. Dennoch gilt es auch zu bedenken, dass die Anstiege in dem Bereich Itunes unter den Ipod-Verkäufen lagen und hier sicherlich nicht jedes Quartal so stark ausfällt wie das Jahresendquartal.