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Überspannungsschutz für KMUs und Großunternehmen

Autor:Lars Bube • 12.8.2009 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. IT-Gefahren durch Sommergewitter vermeiden
  2. Überspannungsschutz für KMUs und Großunternehmen

Doch gerade Unternehmen können nicht einfach bei jedem Gewitter den produktiven Betrieb der IT einstellen. Eine relativ kostengünstige Möglichkeit ist es dafür, in solchen Fällen die Server und Rechner nicht direkt an das Stromnetz zu hängen. Ein spezieller Überspannungsschutz trennt dann die Komponenten vom eigentlichen Netz und kann die Überspannungen abfangen. Auch die Kabel des Netzwerks selbst sollten dabei durch einen Überspannungsschutz abgesichert sein. Außerdem ist es sinnvoll, nicht zu viele Geräte an eine Steckdose zu hängen. Trifft es diese Dose bei einem Einschlag, sind vermutlich alle daran angeschlossenen Geräte betroffen. Da ein Überspannungsschutz nur hilft, wenn er auch funktioniert, ist es sinnvoll, die Geräte mindestens einmal im Jahr zu überprüfen.

Noch schwieriger wird die Sache für größere Unternehmen. Server können und dürfen während des laufenden Betriebes nicht einfach abgeschaltet werden oder ausfallen, da dies teure Datenverluste zur Folge haben kann. Statt die Rechenkisten auszuschalten, helfen hier Unterbrechungsfreie Stromversorgungssysteme (USV) Spannungsspitzen abzufangen, sowie Über- beziehungsweise Unterspannung zu vermeiden. Außerdem sorgen USVs dafür, dass sich Server selbst bei einem Stromausfall wenigstens noch geordnet herunterfahren lassen. Bei großen Unternehmen ist es außerdem sinnvoll, dass die IT über einen eigenen Starkstromkreis verfügt und nicht etwa mit der Klimaanlage zusammen am Netz hängt. Dadurch ist die Stromqualität besser und es kann auch nicht zu Unterspannungen kommen, wenn plötzlich andere Nicht-IT-Geräte ausgeschaltet werden.