IT-Konsolidierung im Bank- und Sparkassenbereich - zwei Beispiele. Die Commerzbank, um die sich in den letzten Jahren immer wieder Verkaufsgerüchte rankten, realisiert mit Hilfe von SBS durch eine umfangreiche Konsolidierung ihrer IT deutliche Kosteneinsparungen und erhält eine zukunftsfähige Systemlandschaft. Innerhalb von drei Jahren wird die heutige Serverumgebung mit mehr als 3200 Servern verschiedener Hersteller auf Intel-basierte Primergy-Server von Fujitsu Siemens Computers umgerüstet.
Die Sparkassen mit ihren weitflächigen Filialstrukturen stehen besonders unter Kostendruck. Ihr Betriebsergebnis hat sich laut DSGV in den letzten acht Jahren auf 0,47% der durchschnittlichen Bilanzsumme halbiert. Für sie ist deshalb die Optimierung ihrer Informationstechnik und ihrer Geschäftsprozesse, die darüber abgewickelt werden, besonders dringend. Ziele sind 15 Prozent Eigenkapitalrendite und ein Verhältnis aus Kosten und Einnahmen (Cost Income Ratio) unter 60 Prozent. Dazu soll im täglichen Geschäft der Kundenkontakt noch wichtiger werden. Hier sind mittlerweile 70 Prozent der Mitarbeiter tätig.
Eine konsequente Konsolidierung soll den Weg zu diesen Zielvorgaben ebnen. Die Hebel dazu unter anderem: Konsolidierung der IT-Landschaft, Kostenoptimierung durch weitgehende IT-Standardisierung sowie Variabilisierung der Fixkosten durch IT-Outsourcing über den Dienstleister Siemens Business Services. Mit diesen Konsolidierungsmaßnahmen will sich die S-Finanzgruppe die notwendige Basis und finanzielle Flexibilität für einen optimierten Geschäftsauftritt verschaffen. Ihre Filialen sollen zu Dienstleistungscentern, eventuell erweitert um einen mobilen Vertrieb, der SB-Bereich zur Servicestation werden. Denn für die Sparkassen mit ihren vielen Filialen liegt das Gold für ein besseres Geschäft in einem optimierten Kundenservice.