IT-Markt: Wächst er oder wächst er nicht?
Während sich die düsteren Prognosen allenthalben häufen, steuern EITO und BITKOM gegen: Auch 2009 werde der westeuropäische Markt zulegen, der deutsche zumindest in etwa stabil bleiben.

Nach den neuesten Zahlen der EITO (European Information Technology Observatory soll der westeuropäische IT-Markt 2009 um zwei Prozent zulegen, was einen Umsatz von 315 Milliarden Euro bedeuten würde. Der amerikanische IT-markt werde dagegen nur um 0,8 Prozent wachsen. Weltweit soll sich das Marktvolumen um 2,7 Prozent auf 983 Milliarden Euro vergrößern.
Verlierer ist nach der EITO-Prognose zumindest in Westeuropa eindeutig der Hardwaremarkt mit einem Minus von 1,3 Prozent auf 87 Milliarden Euro. Software und Services sollen dagegen um 3,2 Prozent zulegen. Für Westeuropa sagte der BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien) vor Kurzem für 2009 bereits ein konstantes Marktvolumen von 144,9 Milliarden Euro voraus 2008 war der Markt noch um 1,2 Prozent gewachsen. Für Telekommunikation und Unterhaltungselektronik werden Einbußen befürchtet, nicht aber für Software und Services. Seine optimistische Einschätzung begründet der Verband mit der strategischen Bedeutung der Informationstechnik für die Unternehmen.
Gleichzeitig meldete BITKOM am Montag, dass die öffentliche Hand 18 Milliarden Euro in Hightech stecken wolle. Das wären 18 Milliarden Euro, 2,7 Prozent mehr als 2008 und erheblich mehr als zehn Prozent des prognostizierten ITK-Gesamtmarktes in Deutschland. Am stärksten werde die öffentliche Hand IT-Services nachfragen.
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