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»IT-Security Made in Germany« geht an den Start

»IT-Security Made in Germany« geht an den Start. Gemeinsam mit Unternehmen aus der deutschen IT-Branche konnte Georg Adamowitsch, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, bereits während der Cebit den Startschuss für die Exportinitiative »IT-Security Made in Germany« geben. Voraussichtlich kommende Woche sind die Vorbereitungen nun abgeschlossen und die Initiative nimmt ihre Tätigkeit auf.

Autor:Redaktion connect-professional • 26.4.2005 • ca. 1:15 Min

»IT-Security Made in Germany« geht an den Start

Mit der Initiative »IT-Security Made in Germany« soll ein Netzwerk zur Förderung des Exports deutscher IT-Sicherheitsprodukte, -lösungen und -dienstleistungen geschaffen werden. Neben dem Aufbau einer gemeinsamen Dachmarke steht die Absatzförderung in ausgewählten Zielregionen ? dem arabischen Raum, Mittel- und Osteuropa sowie Südostasien ? im Vordergrund. Das Hauptaugenmerk liegt auf »der höherwertigen Sicherheit«, so Adamowitsch. »Deutsche Produkte und Kompetenzen sind in diesem Marktsegment auf vielen Feldern technologisch führend: Etwa in der Biometrie, bei der Entwicklung von Smartcards oder bei der mobilen Sicherheit, besitzen deutsche Unternehmen erhebliche technologische Wettbewerbsvorteile«, ist sich der Staatssekretär sicher. In einem »Memorandum of Understanding« brachten die Partner der Initiative im März die geplanten konkreten Schritte zu Papier. Nun wurden die ersten davon erfolgreich umgesetzt: So sollen etwa kommende Woche die Webseiten www.itsmig.de, mit ihren Abwandlungen www.it-security-made-in-germany.de, .inf und .com, die vom Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie betrieben werden, online gehen. Die Initiative, der derzeit Unternehmen wie Datev, SAP, Secunet, Siemens, T-Systems oder Utimaco angehören, ist noch offen für die Beteiligung weiterer, auch kleinerer Unternehmen und Institutionen der deutschen IT-Sicherheitswirtschaft. Voraussetzung ist jedoch, dass ein hoher Anteil der Wertschöpfung in Deutschland erzielt wird, dass sich das Unternehmen zur Offenlegung der Eigentümerverhältnisse verpflichtet und ein hoher Anteil der Mitarbeiter in Forschung & Entwicklung in Deutschland beschäftigt ist. Einzelheiten werden die Mitglieder voraussichtlich auf ihrer Versammlung in der kommenden Woche festlegen. Die als Public-Private-Partnership angelegte Initiative wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit mit einer Anschubfinanzierung gestartet, und soll nach drei Jahren völlig privat betrieben werden. Die Geschäftsstelle wird beim Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie eingerichtet, dass dann als neutrale Instanz auch die Aktivitäten der Initiative koordiniert. Denkbar wäre etwa die Konsortienbildung von Mitgliedsunternehmen um an Ausschreibungen im Ausland erfolgreich mitbieten zu können.