IT Service Management steht hoch im Kurs

29. September 2008, 14:14 Uhr | Lars Bube

IT Service Management (ITSM) spielt eine immer wichtigere Rolle in strategischen IT-Planungen. Die Unternehmen erwarten sich davon Einsparungen, sowie die Standardisierung und Automation wichtiger Prozesse.

Das IT Service Management (ITSM) hat in den strategischen Planungen zusätzlich an Bedeutung gewonnen und die Erwartungen an die Nutzeneffekte sind weiter gestiegen. Diese Entwicklung bestätigt auch eine Studie der Unternehmensberatung Exagon, in der mehr als jedes vierte Unternehmen angibt, dass die Optimierung des IT Service Managements eine sehr hohe Priorität genießt. 2007 waren es noch sieben Prozent weniger. Auch bei den Firmen, die in Sachen Leistungssteigerung im ITSM-Bereich von einer hohen Priorität sprechen, ist der Wert um drei Prozent auf 45 Prozent gestiegen. Ein Kernelement in den Optimierungsabsichten der Anwender stellt zunehmend die Standardisierung der IT-Prozesse dar. Sie spielt nur bei 6 Prozent keine Rolle, für alle anderen steht sie jedoch im Mittelpunkt der Veränderungsbemühungen (63 Prozent), oder ist zumindest ein elementarer Bestandteil der vorgesehenen Maßnahmen (31 Prozent). An diesem vergleichsweise hohen Niveau hat sich gegenüber 2007 jedoch nicht viel geändert.

Jeder zweite befragte IT-Verantwortliche beziffert im ITSM-Barometer die möglichen Optimierungspotenziale im IT Service Management mit mindestens 25 Prozent. Ein Drittel von ihnen ist sogar noch optimistischer und erwartet Verbesserungen von über 30 Prozent. Umgekehrt sind die Skeptiker, die nur Effekte in der Größenordnung von zehn oder weniger Prozent vermuten, deutlich in der Minderheit - sie machen nur ein Sechstel aller Befragten aus. Damit wurden in diesem Befragungsbereich die tendenziell ähnlichen Ergebnisse des letzten Jahres bestätigt.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+