Itelligence weitet Outsourcing-Geschäft aus

27. Juni 2008, 9:03 Uhr | Michael Hase

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Zwölf Prozent der SAP-Kunden planen Outsourcing-Projekte

Insgesamt bietet das Grundstück die Option für vier Rechenzentren mit einer Fläche von 3.200 Quadratmetern. Die Mitarbeiterzahl in Bautzen soll bis Ende 2009 von 92 auf 110 steigen. Tatsächlich rechnen die Westfalen mit einem Wachstum des Markts für Outsourcing-Dienstleistungen, wofür sie gewappnet sein möchten. Im Mittelstandsmarkt, den Itelligence adressiert, zählen All for One, Freudenberg IT sowie die SAP-Töchter Steeb und SAP Hosting zu den Wettbewerbern.

»Outsourcing ist ohne Zweifel ein Wachstumsthema, wenn auch kein Hype«, bestätigt Cristian Wieland, Senior-Analyst bei Raad Research in Münster. Laut einer aktuellen Raad-Studie lassen bereits zwölf Prozent der SAP-Kunden ihre Systeme komplett von einem Dienstleister betreiben. 29 Prozent setzen auf eine Mixed-Strategie, zu der selektives Outsourcing gehört. Darüber hinaus planen zwölf Prozent der Anwender, ihre SAP-Systeme teilweise oder ganz auszulagern. Acht Prozent werden wohl in diesem Jahr tatsächlich einen Vertrag zeichnen, wie der Raad-Analyst schätzt. Wer sich für Outsourcing entscheide, erläutert Wieland, der tue das aber ohne jede Euphorie. »In der Regel rechnen die Anwender schlicht die Kosten mit spitzem Bleistift durch und vergleichen sie nüchtern mit denen, die ihnen im Eigenbetrieb entstehen.«


  1. Itelligence weitet Outsourcing-Geschäft aus
  2. Zwölf Prozent der SAP-Kunden planen Outsourcing-Projekte
  3. Mittelständler schätzen die regionale Nähe eines Outsourcers

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