Itelligence weitet Outsourcing-Geschäft aus

27. Juni 2008, 9:03 Uhr | Michael Hase

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Mittelständler schätzen die regionale Nähe eines Outsourcers

Zum Umsatz von Itelligence, der im Geschäftsjahr 2007 bei 191 Millionen Euro lag, trug Outsourcing etwa 28 Prozent bei. Für die Zukunft strebt das Unternehmen einen Anteil von mehr als 35 Prozent an. »Im Outsourcing-Geschäft erzielen wir einen kontinuierlichen Umsatzstrom, mit dem sich besser kalkulieren lässt als mit dem Einnahmen aus Beratungsprojekten«, beschreibt Norbert Rotter, Finanzvorstand von Itelligence, den Vorteil des Modells. Im vergangenen Jahr wuchs das Beratungsgeschäft, das auf einen Umsatzanteil von 59 Prozent kam, allerdings etwa schneller als Outsourcing. »Zwischen den Geschäftseinheiten gibt es einen internen Wettbewerb, der durchaus gesund ist.«

Systeme von 104 Kunden, größter ist die Zeitarbeitsfirma Randstad, betreibt das Bielefelder Systemhaus derzeit in Bautzen. Der Standort bildet ein wichtiges Element seiner Outsourcing-Strategie, aber längst nicht das einzige. Eigene Data Center stehen auch in der Schweiz, Polen und den USA, und ein weiteres ist in Asien geplant. Der Weg nach Fernost liegt nahe, da Itelligence seit 2007 mit NTT Data einen japanischen Mehrheitseigner hat. Trotz der internationalen Präsenz liebäugelt der Anbieter nicht mit Offshoring-Konzepten. Zu wichtig sind vielen mittelständischen Kunden die regionale Nähe des Dienstleisters und ein deutschsprachiger Support, wie Rechenzentrumsleiter Gebhard weiß: »Neben der fachlichen Expertise schätzen die Anwender bei unserem Service vor allem die Kundennähe.«


  1. Itelligence weitet Outsourcing-Geschäft aus
  2. Zwölf Prozent der SAP-Kunden planen Outsourcing-Projekte
  3. Mittelständler schätzen die regionale Nähe eines Outsourcers

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