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IT und CE wachsen 2008 weiter – TK leichtes Minus

ITK-Markt steigt auf 150 Milliarden Euro

Die Prognosen lassen hoffen: Der ITK-Markt soll 2008 auf ein Volumen von 150,2 Milliarden Euro anwachsen. Renner sind IT und CE. Die Telekommunikation wird mit einem leichten Minus abschließen.

Autor: Redaktion connect-professional • 25.10.2007 • ca. 1:40 Min

Wenige Tage vor Beginn der Systems hatte der Bundesverband Bitkom Mut für dieses und das kommende Jahr gemacht. Die ITK-Branche, so Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder, werde 2007 um 1,3 Prozent auf 147,8 Milliarden Euro wachsen. Allerdings musste der Bitkom seine Prognose in diesem Jahr bereits zurücknehmen und ein deutlich verhalteneres Wachstum bescheinigen.

Gut entwickelt sich der IT-Sektor, mit einem Plus von 3,5 Prozent auf 72,5 Milliarden Euro. Dabei ragen vor allem IT-Services (plus 4,9 Prozent) und Software (plus 5,8 Prozent) heraus. Bei Hardware wie auch der Telekommunikation leidet die Marktentwicklung erneut unter dem Preisverfall. Deshalb wird das Marktsegment Telekommunikation in diesem Jahr mit 64,8 Milliarden Euro ein Minus von 1,8 Prozent aufweisen. Digitale Consumer Electronics hingegen wächst um 6,7 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro.

CE steil nach oben

Für das kommende Jahr prognostiziert der Bitkom weiterhin steigende Umsätze: Die Informationstechnik wird bei einem Plus von 3,5 Prozent auf 75 Milliarden Euro kommen und die Digitale Consumer Electronics auf 10,9 Milliarden Euro (plus 4,2 Prozent). Bei der Telekommunikation hingegen rechnet der Verband mit einem Minus von 0,9 Prozent bei einem Umsatzvolumen von 64,2 Milliarden Euro.

Wachstumstreiber im kommenden Jahr sind wie 2007 vor allem Software mit plus 5,8 Prozent auf 19 Milliarden Euro (nach 18 Milliarden) und IT-Dienstleistungen mit einem Zuwachs von 4,9 Prozent auf 32 Milliarden Euro. Etwas anders hingegen verhält sich die Entwicklung im Computer-Verkauf. Besonders bei PCs werden zwar die Stückzahlen weiter steigen – von 9,8 Millionen in diesem Jahr auf 10,4 Millionen 2008 – aber der Preisverfall belastet die Umsatzentwicklung. Im Plus liegt auch der Server-Absatz: Nach 380.000 Stück im vergangenen Jahr und 400.000 Stück 2007 (plus sechs Prozent), steigt die Quote 2008 um 3,3 Prozent auf 410.000 Stück.

Weiterhin belastend wirken sich in der Telekommunikation die Festnetz-Sprachdienste aus. Preiswerte Flatrates, Substitution durch Mobilfunk und Konkurrenz durch Internet- und Kabeltelefonie lassen das Marktvolumen sinken: von 18,8 Milliarden Euro 2006 auf 17,5 Milliarden Euro in diesem Jahr und auf 16,3 Milliarden Euro im kommenden Jahr. Dagegen wird dem Segment Breitband stabiles Wachstum prognostiziert – von 12,4 Milliarden Euro auf 13,2 Milliarden Euro im kommenden Jahr.