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Pragmatisches Verhältnis zur Open Source-Bewegung

Autor:Redaktion connect-professional • 8.11.2007 • ca. 0:55 Min

CRN: Können Sie uns schon einen Ausblick geben, in welche Richtung sich OpenSocial entwickeln wird?

Tholomé: Für einen Ausblick in die Zukunft ist es noch zu früh. Wir haben OpenSocial ja gerade erst in Version 0.5 gelauncht und sind noch voll und ganz mit den ersten Schritten beschäftigt. Bisher haben sich aber unsere Erwartungen erfüllt und wir betrachten die Initiative als vollen Erfolg. Unser wichtigstes Ziel – jetzt und in Zukunft – ist es, das Internet geselliger zu machen und die Grenzen sozialer Netzwerke weiter auszudehnen.

CRN: Nun haben sie mit OpenSocial einen offenen Standard ins Leben gerufen. Kann man das als Zeichen dafür betrachten, dass Google generell an der Idee eines freien Internets bzw. der Open Source-Bewegung interessiert ist?

Tholomé: Google ist zunächst einmal daran interessiert, das Internet kontinuierlich zu verbessern. Je mehr User den Weg ins Internet finden, umso besser ist das für Google und umso besser ist das auch für die Web Community. Tatsächlich haben wir mit OpenSocial aber auch bewusst einen offenen Standard etabliert. Um zu verhindern, dass die wichtigsten Internetportale künftig 30 oder 40 verschiedene Schnittstellen anbieten, war es uns wichtig, für eine Vereinheitlichung zu sorgen. Allerdings verbinden wir damit keine ideologische Zielsetzung, sondern suchen nur nach Mitteln um die Qualität des Internets zu verbessern.

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