Amerikaner beim Storno vorbildlich
- Jeder vierte Online-Händler ziert sich bei Stornierungen
- Amerikaner beim Storno vorbildlich
Jeder fünfte Shop bot laut Verbraucherzentrale überhaupt keine Möglichkeit der Stornierung. Tschibo begründete den Umstand mit der sofortigen Übermittlung der Waren an das Logistiksystem, bei Hornbach ging »jede Bestellung ruckzuck in den Versand«. Bei Zalando und WMF ist die Storno-Möglichkeit von der Bezahlweise abhängig: nur bei Sofortkasse kann gleich Einspruch erhoben werden. Zudem bemängelt die Verbraucherzentrale oftmals ungenügende Informationen auf den Händler-Websites, wenn die Kunden stornieren oder ändern wollen.
Gut weg bei den Verbraucherschützern kommt Amazon. Hier gibt es laut Verbraucherzentrale ausführliche Anweisungen, wie Bestellungen noch zu stoppen oder abzuändern sind, bevor sie in den Versandprozess gelangen. Ähnlich kundenfreundlich sind auch andere amerikanische Unternehmen wie Apple oder Toysrus.
Die Verbraucherzentrale rät Kunden, Stornierungsanfragen per E-Mail an den Händler zu senden, selbst wenn auf dessen Seite kein sofortiger Kaufabbruch angeboten wird. Bei einer Stichprobe mit sechs Online-Shops wurde der Bitte um Stornierung stets und unkompliziert entsprochen.