Das Geschäft mit Enterprise-Kunden wird für Juniper, traditionell eher im Carrier-Geschäft beheimatet, immer wichtiger. Während der Netzwerk- und Security- Spezialist zurzeit noch rund drei Viertel seines Geschäfts mit Service- Providern macht, wächst die Bedeutung der Firmenkunden als Zielgruppe rasant – insbesondere durch den Einstieg ins Switching- Geschäft. »Wir hatten eine große Lücke, weil uns bisher der Switch gefehlt hat. Da gehen wir jetzt massiv rein«, sagt Sepp Lausch, Area Director Enterprise für die DACH-Region bei Juniper. Zwar sieht der amerikanische Hersteller auch im Geschäft mit Service- Providern noch Wachstumsmöglichkeiten, deutlich größer sei das Wachstumspotenzial jedoch bei Firmenkunden. »Im Enterprise- Bereich stehen wir noch ganz am Anfang«, so Lausch.

Während Juniper zurzeit noch schwerpunktmäßig im Security- Umfeld unterwegs ist, geht man bei dem Anbieter davon aus, dass sich das Verhältnis schon bald umdrehen könnte. »Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Infrastrukturbereich den Security- Bereich bald überholen wird, weil der Markt einfach größer ist«, prophezeit Thomas Mammitzsch, Channelmanager für die DACH-Region bei Juniper.

Mit einer kürzlich vorgestellten Erweiterung seines Partnerprogramms gibt Juniper Resellern außerdem neue Tools an die Hand. Partner haben künftig unter anderem die Möglichkeit, auf ein »Virtual Lab« zuzugreifen und den Kunden die Juniper- Technologien vorzuführen. Das »Junos Knowledge Transfer Toolkit « ermöglicht Partnern, ihre Kunden mit dem Betriebssystem Junos vertraut zu machen, der »Juniper Networks Sales Spezialist Advanced Course« ist ein neuer Kurs für die Vertriebsingenieure der Partner.

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