Henning Kagermann, Vorstandssprecher der SAP AG, erläuterte auf der Kundenmesse Sapphire die Bedeutung einer flexiblen und anpassungsfähigen IT-Infrastruktur. SAP stellt in diesem Jahr eine erste Suite bestehend aus Services-basierten Geschäftsanwendungen vor.
SAP-Chef Henning Kagermann stellte auf der Sapphire heraus, dass Wertschöpfungsnetzwerke und erweiterte Lieferketten zunehmend im Mittelpunkt des Interesses stehen, wenn es um Differenzierung und Wettbewerbsvorteile geht. Mit Enterprise SOA sind Unternehmen erstmals in der Lage, die Zusammenarbeit unternehmensübergreifend zu optimieren und gleichzeitig zu flexibilisieren. Dieser Technologie komme darüber hinaus bei Unternehmenszusammenschlüssen und Outsourcing-Projekten, bei der Entwicklung innovativer Geschäftsprozesse und Produkte sowie bei der Erschließung neuer Märkte eine herausragende Bedeutung zu.
Wie Kagermann betonte, lassen sich die Herausforderungen globaler Märkte immer weniger im Alleingang meistern. Unternehmen müssen mit ihren Geschäftspartnern vernetzt zusammenarbeiten, um ihr Innovationspotenzial zu stärken und sich zu differenzieren. Er erklärte, dass SAP bei der Entwicklung der ersten Suite aus vollständig Services-basierten Geschäftslösungen im bekannt gegebenen Zeitplan liege. Beginnend mit SAP ERP, werde das Unternehmen in diesem Jahr die Anwendungen der SAP Business Suite auf das Fundament einer Services-fähigen Geschäftsprozessplattform stellen.
Enterprise SOA werde damit zur einsatzfähigen Realität. SAP wird den Funktionskern aller Business-Suite-Lösungen stabil halten und funktionale Erweiterungen den Kunden als optionale Erweiterungspakete anbieten. Dazu kündigten die Walldorfer an, dass die Standardwartung für SAP ERP bis 2012 verlängert wird.