Kino: Poseidon

Der gigantische Luxusliner Poseidon kreuzt im Nordatlantik. Am Silvesterabend feiern die Passagiere im Ballsaal des Kreuzers in das neue Jahr hinein. Kurz nach Mitternacht entdecken die Brückenoffiziere eine riesige Welle, die enorm schnell auf das Schiff zukommt. Das eingeleitete Manöver scheitert jedoch. So erfasst die Riesenwelle die Poseidon und wirft das Schiff kurzerhand um. Während bei diesem Aufschlag die meisten Passagiere und Besatzungsmitglieder sterben, überleben der Kapitän und mehrere Passagiere im Ballsaal. Der Kapitän besteht darauf, dass alle Überlebenden im Ballsaal verbleiben, bis Hilfe eintrifft. Dennoch startet eine kleine Gruppe auf eigene Faust. Der Wettlauf gegen die Zeit und das eindringende Wasser beginnt…

Poseidon ist kein klassisches Remake, sondern nimmt sich nur inhaltlich den Untergang des riesigen Passagierschiffs vor. Wenn nur eine Viertelstunde Zeit ist um die Charaktere zu präsentieren, liegt es auf der Hand, dass diese wirklich nur kurz angerissen werden. Die Story ist somit relativ dünn. Dafür serviert Altmeister Petersen perfekte Special-Effects und spannende Unterhaltung bis zum Ende. Mit Urängsten wird nicht gerade gespielt, aber der Wettlauf mit der Zeit und dem Wasser lässt den Zuschauer nicht zur Ruhe kommen. Poseidon erinnert an die alten Katastrophenfilme aus den 70igern. Nur stehen jetzt technische Tricks zur Verfügung, die den Zuschauer zum Teil wirklich verblüffen. Also, wer auf simples Poppkornkino und gute Effekte steht, kann seine Badeschlappen anziehen und Poseidon getrost anschauen…

Im Kino ab 13.07.06                                  
Originaltitel: Poseidon
Genre: Katastrophenfilm
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 2006
Vertrieb: Warner Bros. Pictures
FSK: 12 Jahre
Länge: 98 min
Darsteller: Kurt Russel, Josh Lucas, Richard Dreyfuss u.a.