Die Box sieht ohne störende Antennen recht stylisch aus, zieht dabei aber hoch an die Wand geschraubt kaum den Blick auf sich. Sie besitzt ungefähr die Abmessungen einer Tafel Ritter-Sport (die große Tafel), ist aber etwa doppelt so dick. Die Oberseite des Geräts - das ist die Seite, die zum Betrachter zeigt, wenn der AP an der Wand hängt - enthält drei Lämpchen: Power, WLAN und LAN. Je nach Status blinken diese Lämpchen diskret oder ändern ihre Farbe.
Auf der Rückseite befinden sich ein Ein-/Ausschalter, ein Kensington-Lock-Slot (Diebstahlschutz), ein Reset-Knopf und ein Gigabit-Ethernet-Port. Dort gibt es außerdem eine Buchse für den Anschluss eines Netzteils. Unser Testgerät kam allerdings ohne Netzteil, denn es arbeitete mit Power-over-Ethernet (PoE). Übrigens funktioniert der Ein-Ausschalter nur, wenn der AP Strom über das Netzteil bekommt, bei PoE ist er wirkungslos. Die Vorderseite des Geräts enthält lediglich einen zweiten Kensington-Lock-Slot.
Anders als viele andere APs wird der WAP321 nicht direkt an die Wand geschraubt, sondern er kommt mit einer an die Wand zu schraubenden Haltevorrichtung, auf die er einfach aufgesteckt wird. Diese Verbindung lässt sich jederzeit ohne Werkzeug einfach lösen, einen Diebstahlschutz bieten also tatsächlich nur die beiden Kensington-Locks. Sobald der AP in diesem Halter sitzt, ist der Ein-/Ausschalter nicht mehr erreichbar. Das soll vermutlich dazu dienen, unbefugte Benutzer daran zu hindern, den AP auszuschalten. Konsequent wäre es, hätte Cisco dafür gesorgt, dass auch der Reset-Knopf nicht mehr erreichbar ist, denn ein auf Werkeinstellungen zurückgesetzter AP ist unter Umständen so wertvoll wie ein ausgeschalteter.
Das Setup des APs ist nicht zuletzt wegen der Menge der Features und vieler Stellschrauben nicht ganz so einfach wie bei einem Produkt der Konsumentenklasse, aber mit Hilfe des in einer leicht bedienbaren Web-Managementschnittstelle eingebauten Setup-Assistenten dürften halbwegs erfahrene Administratoren dennoch schnell damit fertig sein. Diese Aussage bezieht sich allerdings auf eine funktionsfähige Grundkonfiguration - VAPs und Bridge-Funktionalität beispielsweise bekommt der Administrator mit diesem Assistenten nicht eingestellt.
Glücklicherweise ist die Managementschnittstelle ziemlich logisch aufgebaut und trennt Abschnitte wie LAN-, Wireless- und System-Security-Konfiguration sauber voneinander. Die Managementschnittstelle liefert jede Menge Statusinformationen und Statistiken, darunter eine System-Summary für den schnellen Überblick, ausführliche Traffic-Statistiken pro VAP und viele TSPEC-Informationen. Der AP protokolliert Systemereignisse zuverlässig und alarmiert bei Bedarf auch via E-Mail. Eingebaut ist ein Packet-Capture-Feature mit File-Download.