Seit dem Frühjar stellt Jung neben der Firmware verschiedene KNX-Technik für ein sicheres Gebäude bereit. Das Sortiment, bestehend aus Sensoren, Aktoren, Komponenten, Taster, einer Schnittstelle und einem Server, ist durch die Verknüpfung mit dem Sicherheitsstandard "KNX Data Secure" auf den Einsatz im verschlüsselten Gebäude ausgelegt. Mit potentialfreien Kontakten können Anwender so zum Beispiel über KNX-Schalt- und Jalousieaktoren bis zu 24 elektrische Verbraucher steuern. Die Parameter des Behanges können Installateure über die Teaching-Funktion auf mehrere Aktoren übertragen. Sensoren wie Energiesensoren sind daneben in der Lage smarte Vorgänge zu ermöglichen und geben die ermittelten Informationen an die Aktoren weiter. Die stabilen Relais der Aktoren sollen zudem, laut Angaben des Unternehmens, die Verlustleistung auf ein Minimum reduzieren.
Zur Kopplung der KNX-Anlagen mit dem lokalen IP-Netzwerk stellt Jung darüber hinaus eine IP-Schnittstelle zur Verfügung. Sie sichert essenzielle Zugänge zum Netzwerk in Smart Buildings ab und fasst durch die Kombination von Spannungsversorgung und IP-Schnittstelle zwei Geräte zu einer Komponente zusammen. In Form eines klassischen Lichtschalters dient der KNX-Taster "F 10" als manuelle Alternative zur App- oder Sprachsteuerung. Mittels intelligenter KNX-Technik werden in der Standard-Ausführung zusätzliche Steuerungsmöglichkeiten, wie das Dimmen von Leuchten ermöglicht. Einzelne Punkte auf der Schaltfläche können in der Universal-Ausführung auch frei konfiguriert werden. Die Kombination von Universal- und Erweiterungsausführung soll zur kosteneffizienteren Elektroinstallation beitragen.
KNX-Server und Remote-Zugriff
Zur audiovisuellen Bedienung ergänzt Jung den "Visu Pro Server", der die Vorgänge im Smart Building visualisiert und eine audiovisuelle Bedienung erlaubt. Es verbindet die vorhandene Haustechnik mit KNX und soll den Anspruch der Bauherren gerecht werden, autarke Gebäudesystematik über Smartphones und Sprachassistenten zu steuern. Die Fernwartung des gesamten KNX-Systems erlaubt "IPS-Remote". Unter Freigabe des Bauherren können Fachmänner auf die verschlüsselten KNX-Komponenten zugreifen und die Wartung oder Implementierung neuer Funktionen vornehmen. Benötigt werden hierfür die ETS-App “IPS-Remote”, die IP-Schnittstelle “IPS 300 SREG” und die an diese Schnittstelle gebundene Fernwartungslizenz “IPS-L”.