Der erste Luftqualitätssensor von Axis Communications erkennt Luftschadstoffe und soll damit Unternehmen bei der Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen unterstützen.
Axis Communications launcht eine komplett neue Produktkategorie: Umgebungssensoren zur Messung verschiedener gesundheits- und sicherheitsrelevanter Parameter. Den Anfang macht der AXIS D6210 Air Quality Sensor, ein kostengünstiger Luftqualitätssensor zur Messung von Luftqualität in Innenräumen.
Der Sensor kann als Luftqualitätssensor verschiedene Parameter der Raumluftqualität überwachen: Er erkennt von E-Zigaretten erzeugten Aerosol-Dampf („Vaping“), Zigarettenrauch und verschiedene Luftschadstoffe, darunter Pollen, Feinstaub (PM), Kohlendioxid (CO2), Stickoxide (NOx) sowie flüchtige organische Verbindungen (VOC).
Außerdem kann er die relative Luftfeuchtigkeit und -temperatur im Bereich von -10 bis 45 °C messen und in Kombination mit anderen Axis-Geräten in Echtzeit automatische Reaktionen auf das Überschreiten bestimmter, vorher definierter Schwellenwerte auslösen.
Möglich werde dies durch die Portcast-Technik von Axis, so der Hersteller weiter. Mit ihr lasse sich der Sensor nach dem Plug-and-Play-Prinzip nahtlos in ausgewählte, bestehende Netzwerklösungen von Axis – darunter rund die Hälfte der aktuell verfügbaren Netzwerkkameras – integrieren, ohne dass dafür zusätzliche IP-Adressen, Switch-Ports oder Stromanschlüsse erforderlich sind. So sei es beispielsweise möglich, Luftqualitätsparameter zusätzlich im Bildausschnitt einer angeschlossenen Netzwerkkamera anzuzeigen oder eine Warnmeldung über einen Lautsprecher auszugeben, um auf schlechte Luftqualität hinzuweisen.
Für mehr Flexibilität bei der Platzierung kann der Sensor in einer Entfernung von bis zu 100 Metern vom Netzwerkgerät oder der Stromquelle aufgestellt werden. Da Sensor und angeschlossenes Gerät dieselbe IP-Adresse nutzen, lassen sie sich zudem einfach gleichzeitig konfigurieren und verwalten.
Zusätzlich zur Verbesserung der Raumluftqualität können Unternehmen auf Basis der vom Sensor gesammelten Daten ihre Compliance mit regulatorischen Anforderungen dokumentieren. Darüber hinaus können sie ihre Belüftungs- und Heizstrategie anpassen, um Energiekosten einzusparen und ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. In Kombination mit weiteren Datensätzen lassen sich so auf lange Sicht die Planung und Umsetzung von „Smart Building“-Initiativen effektiver vorantreiben.
„Schlechte Luftqualität in Innenräumen ist ein großes, aber oftmals übersehenes Gesundheits- und damit Sicherheitsrisiko“, sagt Benjamin Körner, Architect & Engineering Manager bei Axis Communications. „Schon jetzt gelten für Gebäudeplaner zahlreiche Standards hinsichtlich Luftqualität, die in Zukunft noch stärker im Fokus stehen werden, vor allem im Hinblick auf ‚Green-Building-Zertifikate‘.“
Mit der neuen Produktkategorie von Umgebungssensoren wolle man Kunden dabei unterstützen, diese Anforderungen zu erfüllen und die Gesundheit von Menschen am Arbeitsplatz zu unterstützen. Zusätzlich lässt sich mithilfe des Sensors auch der Zustand von Geräten und IT-Systemen, beispielsweise von Servern in Rechenzentren, verbessern, so Körner,