Kofax hat Absatzprobleme in Asien
Der auf das Dokumentenmanagement spezialisierte Hersteller und Distributor Kofax (Dicom) reduziert seine Wachstumsprognose im Softwaregeschäft und kündigt Änderungen an.
Das britische Unternehmen Kofax, Hersteller und Distributor von Hard- und Softwarelösungen für Dokumentenerfassung, geht davon aus, die durchschnittliche Umsatz- und Gewinnschätzung aller Analysten für das am 30.Juni 2008 beendete Geschäftsjahr erreichen zu können. Allerdings schränkt Kofax seine Aussage in einem Punkt ein. Seine Prognose im Softwaregeschäft, die ein zweistelliges Wachstum vorsehe, werde Kofax voraussichtlich nicht erreichen können. Als Grund führt Kofax schwache Verkäufe in der Region Asien/Pazifik an. Eine ähnlich schlechte Situation in anderen Regionen sei nicht zu befürchten, meldet Kofax. Die Rückkehr zu einem zweistelligen Umsatzplus bei Software kündigt Kofax für das laufende neue Geschäftsjahr 2008/2009 an. Kofax habe bereits auf das schwache Geschäft in der Region Asien/Pazifik reagiert und kündigt eine Fortsetzung »geeigneter Änderungen seiner Organisation und des Managements« an. Einzelheiten nannte Kofax nicht. Kofax wird seine Geschäftszahlen für 2007/2008 am 8.September 2008 veröffentlichen.
Das in Großbritannien beheimatete Unternehmen hatte zu Jahresanfang beschlossen, sich von Dicom-Group in Kofax umzubenennen. Im Geschäftsjahr 2006/2007 erzielte Kofax einen Umsatz von 160,2 Millionen britische Pfund, der Gewinn betrug 10,1 Millionen Pfund.