Im Laufe des kommenden Jahrzehnts werden wir den Übergang von den mobilen Technologie zu den so genannten "Wearable-Technologien" (tragbare oder integrierte Kommunikationstechniken) erleben. Diese unsichtbaren Techniken werden überall vorhanden sein und die Menschen von den Geräten befreien. Dies hat drastische Auswirkungen auf die Unetrnehmens- und gleichfalls auf die zwischenmenschliche Kommunikation.
Die Telekommunikations- und Enterprise-Communications-Märkte ändern sich so schnell wie nie und diese Veränderungsgeschwindigkeit wird sogar noch weiter steigen, wenn sich keine größeren Katastrophen ereignen werden. Die Unternehmen sind gezwungen, jede mögliche Effizienzverbesserung aufzuspüren, um im Wettbewerb bestehen zu können. Alle 60 Sekunden werden inzwischen weltweit:
Der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit erfordert ein größeres Bewusstsein für jeden neuen Kommunikationskanal und ein Verständnis für die Kultur und Belange jeder neuen Gruppierung.
Das Smartphone hat und wird die Unternehmenskommunikation noch deutlicher verändern, denn die Smartphone-Entwicklung ist noch lange nicht an ihrem Endpunkt angekommen. Information ist auch in den Unternehmen eine Droge. Dabei ist es egal, ob es sich um die gute alte Gerüchteküche oder die aktuelle Börsennotiz handelt, mit den heutigen Smartphones stillen wir die Bedürfnisse der Menschen.
Bei vielen Mitmenschen löst die Unverhältnismäßigkeit dieser Informationssucht ein ungutes Gefühl aus und es wird nach Wegen gesucht, diesem Treiben Einhalt zu gebieten. In der Praxis wird es kein Mittel geben die Informationsflut noch aufzuhalten. Es geht viel mehr darum, die Qualität der Informationsflüsse zu verbessern und diesen nahtlos und unsichtbar mit unserem Alltag zu verzahnen.
Die Entwicklung der Smartphones lässt sich nicht mehr aufhalten, denn diese Geräte sind bereits integraler Teil unseres Lebens und agieren als digitale Schaltzentrale für unsere physische Existenz. Science-Fiction-Autoren warnen bereits seit langer Zeit vor den Gefahren eines Wesens, welches zur einen Hälfte als Mensch und zur anderen Hälfte als Maschine agiert. Dadurch, dass wir dieses Stück der vernetzten Intelligenz in unser Leben einbringen, müssen wir jedoch das Mensch-Maschine-Produkt in einem neuen Licht sehen. Die Smartphones sind nur ein Einstiegspunkt in eine großes vermaschtes Netzwerk, welches nicht mehr weit von dem in Star Trek als "The Borg" bezeichneten Wesen entfernt ist.
Entgegen den Angstmachern befinden wir uns jedoch kollektiv bereits auf dem unumkehrbaren Weg in die Informationswelt. Unsere Fähigkeit, mit den bereits heute verfügbaren Informationen zu interagieren, stößt bisher unüberwindbare Hürden nieder. In Zukunft werden die Smartphone mit noch mehr Raffinesse ausgestattet und zu Dingen verwendet werden, die nach heutigem Erkenntnisstand nicht vorstellbar sind. Die modernen Hilfsmittel der Kommunikation sind die soziale Netzwerke, die mobilen Lösungen und Videokommunikation. Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass diese Werkzeuge weiterhin an Popularität gewinnen werden.
Die klassische E-Mail und die traditionelle Sprachkommunikation wird in Zukunft weniger genutzt, denn je besser andere Kommunikationsformen werden, je weniger werden die „alten“ Kommunikationsbausteine noch benötigt.
Die Vernetzung des Internets schafft den Nutzern eine ganz neue Vielfalt an Chancen. Bedenkt man, dass es nahezu 400 Jahre zwischen den ersten Zeichnungen von Leonardo DaVincis Flugmaschinen bis hin zum ersten Flug von Otto Lilienthal gedauert hat, benötigen die Entwicklungszyklen im digitalen Zeitalter nur noch Stunden oder Minuten.
Die Killer-Applikationen der Vergangenheit, wie beispielsweise die Online-Suche, die E-Mail und der E-Commerce sind inzwischen über zehn Jahre alt und haben einen hohen Reifegrad erreicht. Neuere Innovationen, wie soziale Netzwerke, Smartphones und mobile Anwendungen haben wir bereits in unseren Alltag integriert. Auf den Fundamenten der Vergangenheit bauen die Zukunftstrends auf. Es werden daher Schnittstellen zwischen den uns zur Verfügung stehenden Informationen und unseren Gehirnen benötigt, die diese Bereiche so nahtlos wie möglich und vor allem unsichtbar verbindet. Die klassische Sprachkommunikation wird uns zwar erhalten bleiben, diese ist für die zukünftige Kommunikation zu langsam.