Kopierschutz-Migration (Fortsetzung)
- Kopierschutz-Migration
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Schneller Draht zur Entwicklung
Erst wenn die Kunden eine neue Version von VectorWorks einsetzen, wird die »gedrosselte« Verwendung des HASP-HL-Schlüssels aufgegeben und HASP HL mit all seinen erweiterten Eigenschaften benutzt. »Das perfekte Zusammentreffen der Markteinführung des Intel-Macs und der neuesten Version 12.0 von VectorWorks erleichterte die Akzeptanz bei den Kunden enorm«, freut sich deshalb Alexander Meier, der bei ComputerWorks für die Implementierung und den Einsatz von HASP HL verantwortlich ist. Bei der Implementierung war der vergleichsweise kurze Weg zu den Entwicklungsteams von Aladdin in Germering bei München dann von großem Vorteil, wenn bei spezifischen technischen Anforderungen der persönliche Austausch vor Ort gefragt war. Gerade bei der Umorientierung von Apple auf Intel-Prozessoren, die seinerzeit doch recht plötzlich kam, war der schnelle Draht von Lörrach nach München gefragt.
Softwareschutz im Doppelpack
ComputerWorks stattet die VectorWorks-Software mit zwei verschiedenen Varianten von HASP HL aus. HASP HL Pro ist ein USB Memory Key für Softwareschutz und -lizenzierung. Dieses System ist ideal für modul- oder komponentenbasierte Lizenzierungsmodelle und bietet gleichzeitig höchstmöglichen Softwareschutz. Mit dem Pro Memory Key kann ComputerWorks den Vertrieb und Zugriff auf verschiedene Software-Module kontrollieren. Der USB Key verfügt über 112 Bytes Speichervolumen, eine individuelle 32-Bit-ID-Nummer und ermöglicht ein Schlüssel-Update aus der Ferne mit einer RSA-Signatur. Die Verschlüsselung erfolgt in der Hardware. Als Algorithmus wird AES-128 eingesetzt.
Die Variante HASP HL Net ist für den Software-Schutz in Netzwerken konzipiert. Ein einziger HASP HL Net Key, der an einen beliebigen Rechner im Netz gesteckt ist, schützt die Software vor illegaler Nutzung, beschränkt die Anzahl gleichzeitiger Nutzer im Netzwerk und kontrolliert den Zugriff verschiedener Software-Module und -Pakete. HASP HL Net unterstützt Netware, Microsoft Network und LAN-basierende SPX/IPX-, NetBIOS- und TCP/IP-Protokolle. Der Softwareschutz lässt sich unabhängig vom Lizenzierungsmodell implementieren.
Schutz für verschiedene Lizenzmodelle
Durch die Trennung von Software-Schutz und Software-Lizenzierung in der neuen Kopierschutzlösung HASP HL gewinnt ComputerWorks mehr Flexibilität und Freiheiten bei der Erstellung neuer Vertriebs- und Lizenzmodelle, sei es in Form einer Lizenzierung nach Leistungsmerkmalen, sei es in Gestalt von Demoversionen oder von Leasing- oder Schnupperangeboten. Das Softwareunternehmen kann somit schneller auf neue Markt- und Umsatzchancen reagieren. Konzeptionell betrachtet heißt dies, dass der Schutz von der Entwicklungsabteilung nur einmalig implementiert wird. Alle Versionen in den unterschiedlichen Sprachen und den unterschiedlichen Modulen werden hierbei berücksichtigt und erhalten jeweils eine eindeutige Kennung. Erst wenn die Einbindung des Schutzes fertig gestellt ist, geht die Software zur Auftragsabwicklung. Dort werden dann nur noch per »Lizenzgenerator« die entsprechenden Module beziehungsweise Sprachen für den Kunden auf dem Dongle freigeschaltet. Hierzu sind weder Programmierkenntnisse erforderlich noch ist es nötig, in die bestehende Schutzimplementierung erneut einzugreifen.
99,999?..Prozent
HASP HL hat viele Vorteile gegenüber der alten Lösung: Das Spektrum reicht von der eben schon erwähnten Trennung von Software-Schutz und Software-Lizenzierung über die ebenfalls schon erwähnte Plattformunabhängigkeit bis hin zu einer noch einmal höheren Sicherheit, vor allem bei den Abwehrmechanismen gegen das Abhören der Kommunikation zwischen dem Kopierschutz und der jeweiligen Anwendungssoftware. Die HASP-HL-Entwickler in Germering bei München wissen zwar, dass es auch beim Kopierschutz keine hundertprozentige Sicherheit geben kann, aber sie meinen doch, dass sie mit HASP HL 99,99999?Prozent erreicht haben.