Voice-over-IP: SIP

Lancom: Voice-over-IP-Client für »Windows Vista«

11. September 2007, 22:10 Uhr | Bernd Reder

Der »Advanced VoIP Client 1.20« des deutschen Herstellers Lancom Systems unterstützt auch »Windows Vista«. Anwender können damit von ihrem PC aus über IP-Netze telefonieren.


Mit dem »Advanced VoIP Client 1.20« von Lancom können Nutzer von jedem Windows-Rechner aus über IP-Netze telefonieren.

Das Softphone von Lancom Systems basiert auf dem Session-Initiation-Protocol (SIP). Die Client-Software bindet sich beispielsweise auf einem lokalen PC in Microsofts »Outlook« ein. Dabei spielt es keine Rolle, ob dies im Rahmen einer Einzelinstallation oder als Client in einer Exchange-Server-Lösung erfolgt.

Anders als bei dem angekündigten VoIP-Client von Microsoft wird auch für Komfortfunktionen kein spezieller Office-Communications-Server benötigt.

Solche Funktionen sind beispielsweise Halten, Makeln, Verbinden und Mitschneiden von Gesprächen, außerdem das Wählen aus Adressbüchern, Kontakten und Ruflisten. Außerdem lassen sich Telefonkonferenz mit beliebig vielen Teilnehmern durchführen.

Der »Advanced VoIP Client 1.20« lässt sich auch auf Notebooks installieren. Vorausgesetzt, eine Netzwerkanbindung mit entsprechender Bandbreite ist vorhanden, kann der Anwender dann auch von unterwegs aus Gespräche mittels VoIP führen.

Keine zusätzlichen Serverlizenzen notwendig

Benutzer, die sich statt eines Headsets einen robusten Hörer, Freisprechen und das Abnehmen wie beim herkömmlichen Telefon wünschen, können auf das »VoIP-USB-Handset« von Lancom zurückgreifen.

Insgesamt ist die Lösung flexibler und kostengünstiger als klassische CTI-Ansätze, weil keine zusätzlichen Serverlizenzen, zentralen Installationen oder Module für eine TK-Anlage benötigt werden.

Roland Burlaga, Produktmanager Voice over IP bei Lancom Systems: »Die Konferenzfunktion ist ein gutes Beispiel für die Leistungsfähigkeit des Advanced VoIP Client durch SIP: In der klassischen Telefonie müssen Telefonanlagen mit teuren Modulen ausgestattet werden, um eine Telefonkonferenz mit einer begrenzten Anzahl von -Teilnehmern zu ermöglichen.«

Beim SIP-Client hänge dagegen die Zahl der Teilnehmer nur von der Leistungsfähigkeit und Netzwerkanbindung des Client-PC ab. »Zudem lässt sich die Lösung ohne Zusatzkosten durch Hinzufügen weiterer Telefonplätze beliebig erweitern«, so Burlaga.

Version 1.20 des VoIP-Clients ist ab sofort als kostenfreies Update für bisherige Nutzer verfügbar. Wer die Software ausprobieren möchte, kann sich eine 30-Tage-Testversion herunterladen.

Eine Einzellizenz kostet inklusive Mehrwertsteuer rund 106 Euro.

www.lancom.de


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