Weihnachtsshopping

Last-Minute-Kundenansturm erwartet

4. Dezember 2015, 12:52 Uhr | Elke von Rekowski
Viele Weihnachtseinkäufe werden erst in letzter Minute erledigt.
© drubig-photo - Fotolia.com

Viele Kunden lassen sich beim Weihnachtseinkauf offenbar spontan von ihrem Bauchgefühl leiten, wie aus einer aktuellen Umfrage hervorgeht. Demnach werden auch in diesem Jahr viele Geschenke wieder nach dem Last Minute-Prinzip gekauft.

Vier von zehn Weihnachts-Shopper (39 Prozent) lassen sich bei der Auswahl ihrer Geschenke vor allem spontan von ihrem Bauchgefühl leiten. Das zumindest hat das Unternehmen Blue Yonder, ein SaaS-Anbieter von Predictive Analytics, herausgefunden.

Knapp jeder Dritte (32 Prozent) folgt bei den Einkäufen zum Fest einem langfristigen Plan. Laut den Umfrageergebnissen des Unternehmens kann sich der Handel zudem auf eine vergleichsweise hohe Zahl an Last Minute-Shoppern einstellen: Rund 24 Prozent der Befragten wollen ihre Geschenke frühestens nach dem vierten Advent kaufen. Aufs Geld achten beim Weihnachtseinkauf übrigens nur wenige: Der Anteil der Schnäppchenjäger liegt lediglich bei fünf Prozent.

»Für den Einzelhandel ist es natürlich gut, wenn er möglichst früh weiß, was dieses Jahr unter dem Weihnachtsbaum liegen soll«, sagt Prof. Dr. Michael Feindt, Gründer und Chief Scientific Advisor der Blue Yonder GmbH. Angesichts des hohen Anteils von Bauchgefühl- und Last Minute-Shoppern rät er den Händlern, in der Vorweihnachtszeit die Käuferströme permanent zu beobachten und seine Daten mit externen Einflussfaktoren abzugleichen. »Das verhindert gleichermaßen den Ausverkauf stark nachgefragter Produkte wie die überflüssige Lagerhaltung von Ladenhütern«, ist Feindt überzeugt.


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