LEDs für die Sixtinische Kapelle
Lichthersteller Osram stattet die Sixtinische Kapelle in Rom mit einer neuartigen LED-Lösung aus. Nach 500 Jahren sind die kunstgeschichtlich herausragenden Werke in einer bisher einmaligen Präzision zu sehen.

- LEDs für die Sixtinische Kapelle
- Kunstwerke schonen, Kosten sparen
Rund 7.000 LEDs werden die Sixtinische Kapelle ab kommendem Jahr so homogen ausleuchten, dass die weltberühmten Kunstwerke ideal zur Geltung kommen. Das Farbspektrum wurde auf wissenschaftlicher Basis passgenau an die Farbpigmente von Michelangelos Fresken angepasst. Die präzise Lichtlenkung sorgt dafür, dass die Kunst gleichmäßig ausgeleuchtet, der Besucher aber nicht geblendet wird. Um sicherzustellen, dass das Licht aus derselben Richtung kommt wie das natürliche Tageslicht, werden die Leuchten unsichtbar unterhalb der Fenster installiert. Bislang ist die Kunst aufgrund technologischer und konservatorischer Beschränkungen je nach Tageslichteinfall nur unzureichend zu sehen.
Eine besonders wichtige Rolle bei der Planung des Projektes spielt der konservatorische Aspekt, also die Schonung der Kunstwerke. Die neue LED-Lösung ist deutlich schonender als sämtliche alternative künstliche Beleuchtungen. Die Beleuchtungsstärke von etwa 50 bis 100 Lux sorgt dafür, dass man die Kunst gut erkennen kann (vorher fünf bis zehn Lux) – sie aber möglichst wenig altert.