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Ansprechpartner bleiben gleich

Massive Rückgänge bei Business-Notebooks

Autor:Redaktion connect-professional • 7.10.2009 • ca. 0:55 Min

Inhalt
  1. Lenovo führt Channel Sales-Organisation ein
  2. Massive Rückgänge bei Business-Notebooks

Mit der Einführung der Vertriebesorganisation und der Aufstockung der Ansprechpartner versucht der Hersteller, verloren gegangene Marktanteile zurück zu gewinnen. Nach einem verlustreichen Jahresendquartal 2008 hatte der chinesische Konzern einen rigiden Sparkurs verordnet. Auch in der deutschen Landesgesellschaft wurde seit Jahresbeginn Personal eingespart und die Unterstützung für die Partner rigoros zusammengestrichen, was zu erheblichem Unmut führte (CRN berichtete in Ausgabe 5/2009 und 12/2009).

2009 wurde Lenovo zudem von der Wirtschaftskrise weit stärker gebeutelt als viele Mitbewerber. Laut IDC verkaufte der Hersteller im zweiten Quartal in Deutschland fast 43 Prozent weniger Desktop-PCs als im Vorjahresquartal, der Marktanteil brach von 4,8 auf 3,2 Prozent ein. Nur Maxdata performte noch schlechter. Besonders schlimm fiel der Rückgang bei Business-Notebooks aus, dem Kernsegment des ThinkPad-Herstellers.

Hier brachen die Verkäufe um 43,3 Prozent ein, die schlechtesten Zahlen von allen Top Ten-Herstellern in Deutschland. Der Marktanteil ging von 17 auf 12,2, Prozent zurück. Lediglich bei Consumer-Notebooks schaffte der Newcomer mit wenigen Geräten immerhin auf Anhieb einen Anteil von sechs Prozent. »Der Rückgang machte sich im ersten Halbjahr vor allem bei den großen Unternehmenskunden bemerkbar. Der Bereich, in dem Lenovo sehr stark aufgestellt ist«, erklärt Fauser den Rückgang. Zumindest nach Stückzahlen hätte der gelungene Einstieg ins Consumer-Segment die Verluste aber kompensiert.