Service an Endkunden-Wünsche angepasst
- Lenovo steigt ins Consumer-Geschäft ein
- Service an Endkunden-Wünsche angepasst
- Die neuen Lenovo 3000 K100 Desktop-PCs
Noch im März sollen die neuen Desktops, Consumer-gerecht im Paket mit zwei Lautsprechern, über bestehende Business-Partner, Webseller und auf Endkunden getrimmte Lenovo Stores verkauft werden. »Wir werden das Erscheinungsbild der Lenovo Stores jetzt sukzessive von den alten Think Pad Centern auf das Look and Feel unseres Stores in Beijing transformieren«, so Fischer. 43 der derzeit rund 60 Partner-Stores haben laut Fischer den Wandel schon vollzogen, 100 sollen bis Jahresende Lenovo-Blau-gebrandet und für Consumer gerüstet sein. Denn die K-Serie ist erst der Anfang, weitere Consumer- Produkte sollen dazukommen, auch Notebooks. Um die Geräte aus der Masse der Konkurrenzprodukte herauszuheben, soll es nicht nur »me too«-Produkte, sondern auch außergewöhnlich designte Neuheiten geben, verspricht Fischer: »Dabei geht es nicht nur um Stückzahlen, sondern auch darum, für den Brand Aufmerksamkeit zu gewinnen.«
Auch den Service hat Lenovo für Endkunden-Wünsche angepasst: Für die Lenovo 3000 K-Produkte gibt es zwei Jahre einen kostenlosen Abhol-Service und eine eigene Endkunden-Hotline. Während IBM auch weiterhin den Service für die Business- Produkte macht, wurde für die Consumer-Produkte der Service- Dienstleister Geodis verpflichtet. Der Einstieg ins Consumer- Geschäft war laut Fischer unabdingbar, weil dieser Bereich stärker wächst und gegenüber dem professionellen Bereich an Bedeutung gewinnt. Lenovo sei aber durch die IBM-Historie bisher auf Geschäftskunden fokussiert: »IBM hatte den Schwerpunkt bei Konzernen und Großkunden. « Weil viele davon auch über andere IBM-Bereiche adressiert wurden, musste Lenovo seit der Übernahme vor nicht ganz zwei Jahren viele dieser Kontakte erneuern und eigenständig aufstellen, um sich als Lösungsanbieter zu positionieren. Dies sei laut Fischer mit der vor kurzem vollzogenen Aufteilung in Relationship- und Transactional-Business gelungen (CRN berichtete in Ausgabe 44/2006)
Im Gegensatz zum Großkunden- und Lösungsgeschäft der Relationship-Schiene, sei das Thema Midmarket, SOHO und Small Business jahrelang gar nicht oder nur sehr sporadisch adressiert worden. »Dieser Bereich ist aber wesentlich interessanter als das Großkundengeschäft, das in Deutschland stagniert«, so Fischer. Seit der Übernahme adressiert Lenovo auch diese Kunden im Rahmen des Transaction-Business, in dem auch die neue Consumer- Sparte aufgehängt ist. Laut Fischer mit Erfolg, der Bereich habe in den drei vorhergehenden Quartalen zwischen 25 und 50 Prozent zugelegt. Und auch 1.000 neue Partner gewonnen.
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