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Konsolidierung der Druckerinfrastruktur

Das lohnt sich: Abspecken im Druckerpark

Autor:Bernd Reder • 20.1.2009 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. Lexmark senkt interne Druckkosten
  2. Das lohnt sich: Abspecken im Druckerpark

Will ein Unternehmen seine Druckerinfrastruktur optimieren, benötigt es zunächst eine Bestandsaufnahme. Eine solche Ist-Analyse führte der Druckerhersteller Lexmark im Frühjahr auch im eigenen Unternehmen durch. Das Resultat in der Deutschland-Zentrale in Dietzenbach: Mit 81 Geräten im Haus, einem Papierverbrauch von 1.170 Seiten und Kosten pro Kopf in Höhe von 884 Euro jährlich lag der Druckerhersteller deutlich über dem Durchschnitt.

Als Konsequenz reduzierte Lexmark die Zahl der Drucker und Multifunktionsgeräte auf 13 optimal ausgelastete Geräte. Zusätzlich definierte der Hersteller die Druckrichtlinien neu und setzte vermehrt auf Funktionen wie den automatischen Duplexdruck oder die Druckvorschau. So ließ sich der Papierverbrauch enorm reduzieren. Gleichzeitig gelang es durch die nunmehr zentrale Steuerung der Geräte, einen automatischen Bestellprozess anzustoßen, wenn Tinte oder Toner zur Neige gehen.

So konnte Lexmark im eigenen Haus die Kosten für Verbrauchsmaterial um 29 Prozent senken. Die direkten Druckkosten verringerten sich um 43 Prozent, die Papierkosten sogar um 50 Prozent. Auch der Energiebedarf sank durch die Reduzierung der Geräte um 76 Prozent - Zahlen, die auf jedes andere Unternehmen übertragbar sind.

»Überarbeitet man seine Druckerstruktur, muss man die Scheu vor Veränderungen ablegen«, sagt el Husseini. Doch der Aufwand lohnt sich, wie die Ipsos-Studie zeigt: In 49 Prozent der Unternehmen, die innerhalb der letzten beiden Jahre Verbesserungen in ihrer Druckerumgebung vornahmen, arbeiten 62 Prozent der Mitarbeiter nach eigener Einschätzung effizienter.

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