Linux-Erfolg im SCO-Streit. Im Mai vergangenen Jahres erwirkte das Linux-Systemhaus Univention eine einstweilige Verfügung gegen SCO, die behaupten, Linux enthielte Programm-Code der Unix-Fassung von SCO. Jetzt kam es zu einem Vergleich.
Dem Vergleich zufolge verpflichtet sich SCO unter anderem in Zukunft folgendes nicht mehr zu behaupten: »Dass Linux-Betriebssysteme unrechtmässig erworbenes, geistiges Eigentum von SCO Unix beinhalten«, »dass Endanwender ? bei Einsatz von Linux ? für die Schutzverletzungen der SCO Intellectual Properties haftbar gemacht werden können«, »dass Linux ein nicht autorisiertes Derivat von Unix sei und dass Käufer von Linux-Betriebssystemen Strafverfolgung zu befürchten hätten«. Weiterhin wird SCO künftig nicht behaupten, »Beweise für die Urheberrechtsverletzung würden demnächst vorgelegt«. Für jede Zuwiderhandlung droht SCO eine Vertragsstrafe von 10.000 Euro.