Künstliche Intelligenz

Open AI stellt GPT-5 vor

11. August 2025, 11:23 Uhr | Sabine Narloch
© OpenAI

OpenAI hat mit GPT-5 seine neue Version des KI-Modells vorgestellt, es soll schrittweise kostenlos für alle Nutzer:innen ausgerollt werden. Was die neue Version verspricht.

OpenAI hat GPT-5 freigeschaltet. Damit sollen Nutzer:innen laut Unternehmensangaben nun ohne ein Modell auswählen zu müssen, eine Antwort erhalten. Auch halluziniere das KI-Modell demnach weniger und biete genauere Antworten. Darüber hinaus habe OpenAI daran gearbeitet, dass das Modell bei Antworten nicht einfach nur blind zustimmt oder sich verweigert; stattdessen liefere es „die hilfreichste Antwort im Rahmen sicherer Grenzen“, wie das Unternehmen mitteilt; sollte es nicht weiterhelfen können, artikuliere das Modell das auch.

Über voreingestellte Persönlichkeiten soll sich einstellen lassen, wie ChatGPT kommuniziert. Zur Wahl stehen die Tonalitäten eines Roboters, Zuhörers, Nerds oder Zynikers sowie die neutrale Version. 

Externe Datenquellen mit ChatGPT zu verbinden, werde vereinfacht. Nach Aktivierung der Gmail-, Kalender- und Kontakte-Connectoren soll ChatGPT demnach automatisch erkennen, wann deren Inhalte relevant sind. 

Zudem soll GPT-5 Menschen ohne Programmierkenntnisse dabei helfen, funktionale Websites, Apps und Spiele zu erstellen. 

GPT-5 werde schrittweise an alle Nutzer:innen ausgerollt, es gebe aber je nach Abo-Modell Unterschiede bei den Nutzungslimits.  

GPT-5 für Entwickler

Im Hinblick auf Entwickler-Anforderungen wurden ebenfalls Optimierungen vorgenommen. So arbeitet das Modell an großen Implementierungen, erklärt sein Vorgehen im Voraus und soll große Repos schneller und präziser debuggen. Es erledigt komplexe Aufgaben Ende-zu-Ende mit minimalem Prompting, verbessertem Frontend-Design und hochwertigerem Code.

Neue Funktionen sind unter anderem:

  • Freiform-Funktionsaufrufe: Direktes Senden von Raw Strings (SQL, Shell-Kommandos, Konfig-Dateien) an Tools – ohne JSON.
  • Detailgrad und Denkaufwand steuerbar: Nutzer:innen können selbst bestimmen, wie detailliert Antworten ausfallen sollen.
  • Kontextfenster mit 256.000 Tokens, statt 200.000 bei o3. (Wer ein Kontextfenster mit 1 Million Tokens braucht, kann weiterhin GPT-4.1 nutzen, das weiterhin unterstützt wird.)

Es sind drei API-Varianten verfügbar – gpt-5, gpt-5-mini und gpt-5-nano – je nach Bedarf an Latenz und Kosten.

 

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