Die neue Ausgabe von IBMs Lotus Domino zollt dem Erfolg von Apples iPhone Tribut. Die Messaging- und Collaboration-Software unterstützt ab Version 8.5.1 alle iPhone-Modelle, die derzeit auf dem Markt sind.
Die Verbindung zwischen Lotus Notes/Domino und dem iPhone hat IBM hergestellt. Ab Ausgabe 8.5.1 der Software werden nach Angaben der Firma alle derzeit vorhandenen Modelle des Smartphones von Apple unterstützt.
Damit können iPhone-User E-Mails, Adressen, Termine und Aufgabenlisten via Mobilfunknetz mit einem Lotus-Domino-Server synchronisieren. Die Voraussetzung ist, dass auf dem iPhone die Lotus-Notes-Traveler Software installiert ist.
Eine weitere Funktion: Der Systemverwalter kann die Dateien und Nutzeinstellungen auf dem iPhone fernlöschen, wenn das Telefon abhandenkommt. Damit können Firmen, so IBM, Lotus Domino im Zusammenspiel mit allen führenden Smartphone-Modellen einsetzen: Nokia-Geräten (Symbian), Windows-Mobile-Systemen, Blackberrys und eben dem iPhone.
Auch für Symbian-Smartphones, also Mobiltelefone von Nokia, bringt Lotus Domino 8.5.1 Neues. So können auch auf solchen Geräten Daten und Passwörter notfalls vom Administrator »remote« gelöscht beziehungsweise zurückgesetzt werden.
Zudem besteht die Möglichkeit, externe Kalender mit dem Nokia-Smartphone zu »verheiraten«. Diese Funktionen stehen für Systeme, die unter Windows Mobile laufen, bereits seit längerem zur Verfügung.
IBM bietet für Lotus Domino 8.5.1 zwei Client-Versionen an: Die eine ist eine Messaging-Server-Lizenz für rund 100 Dollar pro Nutzer. Sie erlaubt dem User den Zugriff auf den Domino-Kalender.
Hinzu kommt die Enterprise-Server-Lizenz. Sie kostet 160 Dollar pro User. Damit kann der Anwender von seinem Mobilgerät auch auf das Firmen-Intranet und Web-Anwendungen zugreifen.